Solidarität mit Steffi Kirchner

Mahnwache gegen rechte Gewalt in der Ludwigstraße

09.07.2020 | Stand 09.07.2020, 12:36 Uhr
Mahnwache −Foto: oh

Mahnwache gegen rechte Gewalt in der Ludwigstraße

(ty) Gestern hatte der Ortsverband der Linken zur Mahnwache in die Ludwigstraße geladen. Anlass war der eine Woche zuvor verübte Anschlag auf Stefanie Kirchner, Bezirksrätin der Partei. Während eines nächtlichen Spaziergangs in ihrem Heimatort Kösching wurde die Politikerin wie berichtet von einem unbekannten attackiert und gewürgt, während er “Ihr scheiß Linke!” schrie.

Eva Bulling-Schröter, Landessprecherin und Stadträtin der Partei bezeichnete den Angriff als Schlag gegen die Demokratie. Als Moderatorin der Veranstaltung führte sie die etwa 75 anwesenden Demonstrierenden durch eine Reihe von Redebeiträgen von Vertretern verschiedener Parteien und Organisationen. Es sei schön zu sehen, wie schnell und ehrlich die anderen Parteien aus der Region ihre Solidarität bekundet hätten, so Francesco Garita, ebenfalls Kreissprecher der Partei und Hauptorganisator der Mahnwache.

Eine gemeinsame Message zog sich durch alle Beiträge, alle Redner wiesen immer wieder darauf hin, dass man jetzt als starkes antifaschistisches Bündnis auftreten müsse um die Problematik Rechter Terror gemeinsam und solidarisch anzugehen. Das, so führte Garita weiter aus, sei auch die Konsequenz die aus dem verübten Anschlag gezogen werden müsse. „Nur gemeinsam und solidarisch sind wir stark. Um weitere Angriffe von Rechts zu verhindern muss man als breite, diverse Front aufgetreten.