Sie stammte aus Ingolstadt: Franz Beckenbauer trauert um seine erste Frau Brigitte

24.04.2021 | Stand 25.04.2021, 21:13 Uhr
−Foto: Pixabay

(ty) Brigitte Beckenbauer, die erste Frau von Fußball-Legende „Kaiser“ Franz Beckenbauer, ist am 16. April im Alter von 76 Jahren gestorben. Wie es heißt, starb sie vermutlich an den Folgen eines Oberschenkelhalsbruchs. Was viele nicht wissen: Sie stammte aus Ingolstadt, hieß mit Mädchennamen Wittmann und war von Beruf Sekretärin.

Die Beisetzung fand am Freitag in München auf dem Friedhof am Perlacher Forst unter strengen Corona-Auflagen im Familienkreis statt. Franz Beckenbauer war auch anwesend.

Das Paar heiratete im September 1966 und bekam zwei Söhne: Michael wurde 1966 geboren, Stephan Beckenbauer 1968. Er war beliebter Jugendtrainer des FC Bayern und starb im Jahr 2015 an einem aggressiven Gehirntumor.

Brigitte Beckenbauer gilt als erste „Spielerfrau“ der deutschen Fußballgeschichte. Allerdings nicht als bloßes Anhängsel eines Promi-Kickers: Brigitte Beckenbauer spielte tatsächlich eine wichtige Rolle im Leben ihres Mannes und galt als weltgewandt und äußerst loyal, obwohl ihr „Franzl“ sie immer wieder mit anderen Frauen betrog. Sie ertrug seine Affären ohne großes öffentliches Aufsehen.

Die Ehe wurde erst im Jahr 1990 geschieden: Da lebte Franz Beckenbauer schon lange mit der früheren DFB-Sekretärin Sybille zusammen, die er noch im selben Jahr heiratete. Auch viele Jahre später, als Franz mit Heidi Burmester bereits zum dritten Mal verheiratet war, hielt Brigitte die Familie weiter zusammen.