Schwer verletzter Mann am Straßenrand, Vermisster Senior 500 Kilometer vom Wohnort entfernt aufgegriffen, Tödlicher Arbeitsunfall, Kontrolle bringt massenhaft Edelsteine zum Vorschein, Kopfüber in Revisionsschacht verkeilt

13.11.2018 | Stand 09.10.2019, 3:35 Uhr

Schwer verletzter Mann am Straßenrand Am Montagabend wurde ein schwerverletzter Mann im Stadtgebiet von Schongau am Straßenrand gefunden. Der Mann, eine 28-jähriger pakistanischer Asylbewerber, lag am Straßenrand und war nicht ansprechbar. Die Verletzungen wurden zunächst als lebensbedrohlich eingestuft und der Mann mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus eingeliefert.

Schwer verletzter Mann am Straßenrand

Am Montagabend wurde ein schwerverletzter Mann im Stadtgebiet von Schongau am Straßenrand gefunden. Der Mann, eine 28-jähriger pakistanischer Asylbewerber, lag am Straßenrand und war nicht ansprechbar. Die Verletzungen wurden zunächst als lebensbedrohlich eingestuft und der Mann mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Spurensicherungsmaßnahmen konnten weitestgehend abgeschlossen werden. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zum möglichen Tathergang dauern an.

Vermisster Senior 500 Kilometer vom Wohnort entfernt aufgegriffen

Einen nicht ganz alltäglichen Vermisstenfall hatte die Polizeiinspektion Cham gestern Abend zu bearbeiten. Ein Senior aus dem Landkreis Cham kehrte am Nachmittag von einem Einkauf nicht zurück. Gefunden wurde er schließlich von der Polizei in Rheinland-Pfalz. Von einer kurzen Einkaufsfahrt kehrte ein 87-Jähriger aus dem Landkreis Cham gestern nicht mehr zurück. Angehörige bemerkten das Fehlen des zuckerkranken Seniors schnell und informierten die Polizei, da der Mann auf Medikamente angewiesen ist. Die Polizei leitete umgehend umfangreiche Suchmaßnahmen ein. Aufgrund der Fahndung konnten der Mann und sein Pkw im Laufe der Nacht in Rheinland-Pfalz, etwa 500 Kilometer von seinem Wohnort entfernt, von der Polizei aufgegriffen und einer ärztlichen Behandlung zugeführt werden. Der Grund für die weite Fahrt ist unklar, dürfte jedoch auf die vorliegende Krankheit zurückzuführen sein.

Tödlicher Arbeitsunfall

Heute früh stürzte ein 62-jähriger Trostberger in Garching an der Alz bei Arbeiten aus großer Höhe und starb noch an der Unfallstelle. Gegen 6.30 Uhr wurde der Arbeitsunfall in einem Garchinger Betonwerk mitgeteilt. Der 62-jährige Mann war aus großer Höhe auf den Boden gestürzt und hatte sich dabei so schwer verletzt, dass er noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen erlag.

Kontrolle bringt massenhaft Edelsteine zum Vorschein

Beamte der Bundespolizei kontrollierten heute gegen 6.10 Uhr einen Fernreisebuss, der auf der Fahrt von Lyon nach Wien in Lindau Station machte. In dem Bus wurde ein 38-jähriger Mann angetroffen, der sich mit einer bulgarischen Identitätskarte auswies. Wie sich herausstellte, lagen gegen ihn drei Fahndungsnotierungen vor. Zum einen war ihm die Wiedereinreise ins Bundesgebiet aufgrund ausländerrechtlicher Bestimmungen verboten worden, zum anderen lagen zwei Vollstreckungshaftbefehle der Staatsanwaltschaft Berlin wegen Wohnungseinbrüchen vor. Der mutmaßliche Bulgare hat demnach noch eine Restfreiheitsstrafe von 319 Tagen abzusitzen. Außerdem fanden die Beamten in seinem Gepäck Haschisch, einen Schlagring und einen Wurfstern, weshalb er nunmehr auch noch wegen diverser Verstöße gegen das Betäubungsmittel- und das Waffengesetz angezeigt wird. Da der Fahrgast auch noch über 900 Schmuck- und Edelsteine mit sich führte, deren Herkunft er nicht schlüssig erklären konnte, wurde er der Kriminalpolizei Lindau überstellt, die nunmehr im Rahmen der weiteren Ermittlungen vor allem klären wird, ob die Pretiosen tatsächlich echt sind. In diesem Fall hätten sie nach einer ersten vorsichtigen Schätzung einen Verkaufswert von etwa 150 000 bis 200 000 Euro. Zudem ist es Gegenstand der Ermittlungen der Kripo, ob die Edelsteine, sollten sie echt sein, gegebenenfalls aus einer Straftat stammen. Der 38-Jährige wurde zur Verbüßung seiner Restfreiheitsstrafe in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Frau rastet in Straßenbahn aus

Gestern gegen 16.30 Uhr kam es auf Höhe des Rathausplatzes in Augsburg zu einem Zwischenfall in einer Straßenbahn. Eine 57-jährige Frau echauffierte sich offenbar zunächst lautstark über die überfüllte Straßenbahn und fing dann ohne ersichtlichen Grund an, eine Gruppe Schülerinnen im Alter von 14 bis 15 Jahre zu beleidigen. Am Rathausplatz angekommen griff die 57-Jährige dann einer 15-jährigen Schülerin an den Hals und würgte sie, bevor die Frau dann die Straßenbahn verließ. Die Jugendlichen hielten zu der Angreiferin Abstand, informierten über Notruf die Polizei und lotsten die kurz danach eintreffende Polizeistreife zu der Frau, die sich mittlerweile in der Bürgermeister-Fischer-Straße befand. Dort konnte die 57-Jährige kontrolliert werden. Sie erwartet nun eine Anzeige wegen Beleidigung und Körperverletzung. Die 15-jährige Schülerin erlitt einen Schock und wurde bei dem Vorfall leicht verletzt.

Kopfüber in Revisionsschacht verkeilt

Gestern kurz nach 12 Uhr kam es zu einem ungewöhnlichen Einsatz für die Feuerwehr Schäfstall. Ein 58-jähriger Rentner wollte kontrollieren, ob in seinen Revisionsschacht Wasser fließt und alles in Ordnung ist. Dazu hob er zunächst den Deckel an und legte ihn neben die Öffnung. Als er sich dann in den Schacht beugte, ist er nach eigenen Angaben gestolpert und kopfüber hineingerutscht. Er steckte dann wie bei einem Kopfstand im Schacht fest, wobei die Füße noch zehn Zentimeter herausragten. In dieser misslichen Lage hatte der Rentner mehrfach Glück. Zum einen lief wirklich kein Wasser in den Schacht, zum anderen hatte er sich bei dem Sturz nicht nennenswert verletzt. Zum dritten gelang es dem 58-Jährigen, an sein Handy zu gelangen und einen Notruf abzusetzen. So konnten ihn die Einsatzkräfte der Feuerwehr aus seiner misslichen Lage befreien und ihn an den Beinen aus dem Schacht zogen.