Berechnung der Sparkasse
Schulranzen und Co.: So viel geben Eltern im Schnitt für die Einschulung aus

11.09.2023 | Stand 04.10.2023, 9:52 Uhr

Familien geben laut der Sparkasse durchschnittlich 970 Euro für die Einschulung aus. −Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Aufregend und teuer – mit diesen beiden Wörtern lässt sich der Schulstart wohl beschreiben. Auch in Bayern drücken die Schüler ab Dienstag wieder die Schulbänke. Wie viel Schultüte, Hefte und Co. in diesem Jahr durchschnittlich kosten, hat die Sparkasse zusammengetragen.

 



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Der Preis fertiger Schultüten liegt laut der Sparkasse zwischen zehn und 50 Euro. Für die Füllung werden zwischen 50 und 200 Euro fällig.

„Ein Schulranzen mit der DIN-Norm 58124 und dem GS-Zeichen (geprüfte Sicherheit) erfüllt höchste Sicherheitsanforderungen“, heißt es von der Sparkasse. Wer einen hochwertigen Ranzen will, muss mit mindestens 70 Euro rechnen – wobei die Preisspanne bis zu 200 Euro reicht.

• Kleinigkeiten wie Federmappe, Turnbeutel, Brotdose, Trinkflasche, Schirm oder Regencape gehören im Schulalltag dazu. Diese Dinge summieren sich auf 70 Euro.

Wer eine komplette Klassenliste zu besorgen hat – Blöcke, Hefter, Bastelsachen usw. – bezahlt dafür laut der Sparkasse weitere 100 bis 150 Euro. 

• Sportschuhe und Hausschuhe müssen Familien besorgen. Erstere schlagen laut der Sparkasse mit 25 bis 70 Euro zu Buche, Hausschuhe für die Kinder kosten zwischen 15 und 40 Euro. 

Mit dem richtigen Schreibtisch schaffen Eltern beste Arbeitsbedingungen für ihr Kind. Laut der Sparkasse muss man für einen guten Schreibtisch zwischen 150 und 300 Euro ausgeben. 

Wenn die Einkäufe und der erste Schultag überstanden sind, darf die Einschulung gefeiert werden. Und auch dafür muss wieder in Portemonnaiegegriffen werden. 

Nach all den Zahlen stellt sich die Frage, wie viel Geld geben Eltern im Schnitt für die Einschulung aus: 970 Euro lautet die Antwort nach den Berechnungen der Sparkasse. 

 

Preise für Papierprodukte steigen um 13,60 Prozent



Wem die Preise ungewöhnlich hoch vorkommen, hat nicht unrecht. Das zeigen Zahlen des Statistischen Bundesamts. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juli stiegen die Preise für Papierprodukte um 13,6 Prozent. Zu dieser Kategorie gehören zum Beispiel Hefte und Zeichenblöcke. Im selben Zeitraum sind die Verbraucherpreise laut dem Statistischen Bundesamt um 6,2 Prozent gestiegen. Schreib- und Zeichenmaterial sind um 7,6 Prozent, und Schulbücher um 5,3 Prozent über dem Niveau von Juli 2022.