Polizeipräsidium erhält noch 500 zusätzliche Stellen bis 2025

29.05.2020 | Stand 29.05.2020, 9:11 Uhr
Symbolbild Polizeiauto −Foto: Pixybay

(ty) Die Stellen der bayerischen Polizei werden neu verteilt und einer der Gewinner dieser Mini-Reform ist das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord mit Sitz in Ingolstadt.

Die Behörde, die für die gesamte Region zuständig ist und ihr Einsatzgebiet bis zur Südspitze des Starnberger Sees hat, soll bis Ende 2025 mehr als zusätzliche 500 Stellen für Beamtinnen und Beamte (verglichen mit dem aktuellen Stand) erhalten - so viele wie keines der anderen neun Präsidien in Bayern. Das von Innenminister Joachim Herrmann jetzt vorgestellte "Konzept für die Stellenverteilung" trage dabei der Arbeitsbelastung und dem Bevölkerungswachstum im Zuständigkeitsbereich besonders Rechnung. "Wir sind nicht übervorteilt worden. Wir haben bestenfalls den Nachholbedarf verkürzt", sagte der Ingolstädter Landtagsabgeordnete Alfred Grob, der ehemalige Leiter der hiesigen Kriminalpolizei und nun polizeipolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion ist. "Die belastungsorientierte Neuverteilung der Stellen beinhaltet unter anderem einsatztaktische, demografische und geografische Aspekte", betonte auch der Ingolstädter Polizeipräsident Günther Gietl. Er fügt an: "Über diesen erheblichen Stellenzuwachs freue ich mich sehr und möchte mich dafür bei der Bayerischen Staatsregierung und den Mitgliedern des Bayerischen Landtags bedanken."