Podiumsgespräch
OB-Kandidaten De Lapuente (SPD) und König (FW) stellen sich Fragen zu Friedrichshofen

05.12.2024 | Stand 05.12.2024, 22:35 Uhr |

Ein Thema beim Podiumsgespräch in Friedrichshofen waren auch die beiden Baugebiete Samhof und Dachsberg (im Bild), die einmal für eine Bevölkerungszunahme von 2500 Menschen sorgen werden. Foto: Schalles (Archiv)

Das Podiumsgespräch mit zwei von mittlerweile fünf OB-Kandidaten in Friedrichshofen war aus Sicht des Vorsitzenden der Friedrichshofener Bürgerinitative (FBI), Georg Niedermeier, eine gelungene Veranstaltung. Niedermeier begrüßte die Kandidaten Christian De Lapuente (Bündnis SPD/Grüne/UWG/ÖDP/Die Linke) und Stefan König (FW), etliche Stadtratsmitglieder sowie das Publikum und zeigte Verständnis für den Rückzug von FDP-Kandidat Jakob Schäuble.

  

Dann übernahm Christian Lange die Moderation. Zunächst ging es um Themen in Friedrichshofen. Gleich zu Beginn erklärte FW-Kandidat Stefan König, dass er sich vorstellen könne, aufgrund der neuen Straßenverkehrsordnung eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 Kilometer pro Stunde auf der Friedrichshofener Straße einzuführen. Bündnis-Kandidat Christian De Lapuente wies gleich auf die geplante Verbindungsstraße zwischen Klinikum und Ochsenmühlstraße hin, die für eine Entlastung der Friedrichshofener Straße sorgen wird. Beide Kandidaten waren sich nach kritischen Anmerkungen aus dem Publikum aber einig, dieses Thema noch einmal in Form einer Bürgerbeteiligung zu diskutieren.

Christian Lange lenkte die Aufmerksamkeit auf Baugebiete

Christian Lange lenkte die Aufmerksamkeit auf die beiden Baugebiete Samhof und Dachsberg, die einmal für eine Bevölkerungszunahme von 2500 Menschen sorgen werden. De Lapuente lobte den gut durchdachten Bebauungsplan des Samhofs und verwies auf die Ausstattung mit Wohnungen, einem Altenheim und einer Kita. König plädierte zudem, vor allem beim Dachsberg, für ein Quartierszentrum mit Geschäften zur Grundversorgung, einem Café, einem Ärztehaus etc. Beide waren sich einig, dass die Verkehrsanbindung stimmen muss.

Aussegnungshalle: Kandidaten erklärten Zustimmung zum Bau

Bei der Aussegnungshalle erklärten beide ihre Zustimmung zum Bau, vor allem, als Niedermeier erklärte, dass der BZA bereits 66 000 Euro angespart hat und die Stadt sich schon die Bänke und die Eingangstür von St. Monika gesichert hat.

Danach leitete Lange zum dritten Teil des Abends über: Themen aus dem Publikum waren die Bausituation, die Kosten der Theatersanierung, die Innenstadtbelebung, der Christkindlmarkt, die Nord-/Süd-Achse, der Umbau der Schlosslände und das Problem der Sicherheit.

DK