Stadt will Grundsteuer B erhöhen - SPD, Grüne und UWG dagegen
Nicht mit uns

21.09.2021 | Stand 21.09.2021, 7:23 Uhr
Geld −Foto: Andreas Hermsdorf/pixelio.de

Die Stadtverwaltung will die Grundsteuer B um 60 Punkte auf 520 v. H. anheben. Das würde Mehreinnahmen von rund 3,8 Millionen Euro für den Stadthaushalt bedeuten - und Platz fünf im bayernweiten Vergleich hinter München (535 v. H. ).

Die Stadtratsfraktionen von SPD, UWG und Grünen haben am Montagabend noch einen aktuellen Änderungsantrag auf den Weg gebracht, diese Erhöhung nicht umzusetzen. "Wir lehnen diese Steuererhöhung ab", heißt es in einem von Christian De Lapuente, Achim Werner (beide SPD), Christian Höbusch, Jochen Semle (beide Grüne), Christian Lange und Jürgen Köhler (beide UWG) unterzeichneten Schreiben an den Oberbürgermeister Christian Scharpf. Der entsprechende Punkt solle aus der Beschlussvorlage gestrichen werden. Man halte es für angebracht, die Grundsteuer B nicht abzuheben und zunächst die laufende Diskussion um das bayerische Grundsteuergesetz abzuwarten, heißt es in der Begründung. Zudem stelle sich die Haushaltslage in Ingolstadt "erfreulicherweise besser dar als ursprünglich erwartet". (ty)