Nicht Corona-konforme Attacke: Angreifer bespuckt Polizeibeamte und droht, sie abzustechen

Mehrere Streifenbesatzungen der Donauwörther Polizei sind am 8. August mitten in der Nacht zu einem Einsatz in eine Lokalität in der Raiffeisenstraße geschickt worden, wie die Polizei jetzt mitteilte.

16.08.2021 | Stand 16.08.2021, 11:47 Uhr
−Foto: Mathias Adam

Mehrere Streifenbesatzungen der Donauwörther Polizei sind am 8. August mitten in der Nacht zu einem Einsatz in eine Lokalität in der Raiffeisenstraße geschickt worden, wie die Polizei jetzt mitteilte.

(ty) Die Polizeibeamten wurden sofort nach dem Eintreffen von einem völlig außer Kontrolle geratenen 39-Jährigen aufs Übelste beleidigt. Ferner drohte er den Beamten, dass er sie bei einem Herantreten abstechen werde. Ein 28-jähriger Polizeiobermeister der Donauwörther Inspektion wurde von dem 39-Jährigen heftig mit dem Bein in den Brustbereich getreten und dadurch nicht unerheblich verletzt. Der Randalierer leistete erheblichen körperlichen Widerstand und musste zur Mitnahme an Händen und Füßen gefesselt werden. Dabei versuchte dieser, gezielt in das Gesicht eines Beamten zu spucken und traf den jungen Obermeister aufgrund Ausweichens im Bereich des Nackens und der Schulter. Eine erforderliche FFP2- Maske hatte der Angreifer zu keinem Zeitpunkt an. Ob eine Covid-19-Infektion vorliegt, ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht bekannt. Zum Verbringen des Mannes in die Ausnüchterungszelle waren fünf Beamte erforderlich. Einen Alkoholtest verweigerte der Mann. Vonseiten der Polizei waren mehrere Strafanzeigen, unter anderem wegen Verdachts auf Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, versuchter gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung die Folge.