Neun schmerzhafte Attacken

Körperliche Auseinandersetzungen am Faschingssonntag in Gaimerheim

24.02.2020 | Stand 24.02.2020, 16:20 Uhr
Symbolbild Polizeiauto −Foto: Pixybay

Körperliche Auseinandersetzungen am Faschingssonntag in Gaimerheim

(ty) Am Sonntag kam es im Laufe des Faschingstreibens in Gaimersheim zu einigen Körperverletzungsdelikten, bei denen mehrere Personen verletzt wurden. In der Zeit zwischen 15 Uhr und 23 Uhr zählte die Polizei insgesamt neun körperliche Auseinandersetzungen rund um die Faschingsveranstaltung. In drei Fällen wurde den Geschädigten jeweils mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Zwei weitere Auseinandersetzungen endeten mit einem Faustschlag in die Magengegend oder einem Kopfstoß. Zudem versprühte eine bislang unbekannte männliche Person im Laufe des Abends Pfefferspray an einer Bushaltestelle, wodurch drei Personen leichte Atemwegsbeschwerden erlitten. In sieben der genannten Fälle konnte die Polizei die Täter noch vor Ort antreffen oder zeitnah ermitteln. Ein 29-jähriger männlicher Besucher musste in Gewahrsam genommen werden, nachdem er sich zunächst dem Sicherheitspersonal und danach der Polizei gegenüber äußerst aggressiv verhalten hatte und einem Platzverweis nicht nachgekommen war. Durch die Polizei wurden zudem die Personalien von 12 Personen festgestellt, die in der Öffentlichkeit außerhalb von Toilettenanlagen ihre Notdurft verrichteten. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Aggressionsdelikte zwar leicht an, jedoch kam es in diesem Jahr zu keinen Angriffen mit Glasflaschen. Der Markt Gaimersheim und die Polizeiinspektion Ingolstadt zogen insgesamt eine positive Bilanz. Die vom Markt Gaimersheim erlassene Allgemeinverfügung, kombiniert mit dem Einsatz eines Sicherheitsdienstes und die Präsenz der Polizei führten dazu, dass es zu keinen schwerwiegenden Körperverletzungen kam.