Neue Steuern in klammen Zeiten?

Stadtratsfraktion der Grünen bringt für Ingolstadt eine Zweitwohnungssteuer ins Gespräch

27.05.2020 | Stand 27.05.2020, 7:25 Uhr
geld2 −Foto: Andreas Hermsdorf/pixelio.de

Stadtratsfraktion der Grünen bringt für Ingolstadt eine Zweitwohnungssteuer ins Gespräch

(ty) Die Stadtratsfraktion der Grünen bringt für Ingolstadt eine Zweitwohnungssteuer ins Gespräch. In einem Prüfantrag an die Verwaltung bitten die Stadträte von Bündnis 90/Die Grünen um Bewertung der Erträge einer solchen Sondersteuer nach dem Kommunalabgabengesetz. Als Hintergrund gibt die Fraktion die zu erwartenden Mindereinnahmen der Stadt durch die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise an. Dass Zweitwohnsitze in Ingolstadt eine wahrnehmbare Größe sind, liegt für die Grünen aufgrund des anhaltenden Wachstums der Stadt und des weiteren Ausbaus der Hochschulen mit einer einhergehenden höheren Zahl von Studierenden auf der Hand. Nach dem Sozialbericht der Stadt, so wird argumentiert, sind in Ingolstadt seit 2008 rund 1000 Nebenwohnungen zu Hauptwohnungen und rund 600 Hauptwohnungen zu Nebenwohnungen geworden.