Wochenend-Prognose
Nach tagelanger Hitze: Schauer und Gewitter in der Region möglich

05.08.2022 | Stand 22.09.2023, 20:16 Uhr

Nach Gewittern am Freitag wird es kühler in der Region. −Foto: Annette Riedl/dpa

Nach einigen sehr heißen Tagen zieht ab Freitagnachmittag eine Kaltfront durch Bayern und legt sich über Passau, Ingolstadt, Regensburg und Traunstein. Doch die bringt nur punktuell Regen mit.



Die nahende Kaltfront sorgt für etwas Abkühlung. Sie bringt auch einige Schauer und Gewitter mit nach Bayern, die mit Starkregen und schweren Sturmböen sogar kräftig ausfallen können. Der Deutsche Wetter-Dienst (DWD) warnte vorab vor Unwettern im Süden Bayerns. Betroffen waren am Freitagabend in Niederbayern die Regionen Passau und Landshut sowie die Landkreise Kelheim, Dingolfing-Landau und Rottal-Inn. In Oberbayern konnten starke Gewitter über den Raum Rosenheim ziehen sowie über die Landkreise Mühldorf an Inn, Altötting, Traunstein, Berchtesgadener Land, Eichstätt, Pfaffenhofen an der Ilm und Neuburg-Schrobenhausen sowie über den Raum Ingolstadt. In der Oberpfalz konnte es Stadt und Landkreis Regensburg sowie die Landkreise Cham, Neumarkt und Schwandorf treffen. Darüber hinaus galt am Freitag für das gesamte Gebiet eine Hitzwarnung. Der Wetterdienst hat alle Gewitterwarnungen in der Nacht auf Samstag aufgehoben.

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Schauer in der Nacht zum Samstag



Ab der Nacht zum Samstag gehen die Schauer und Gewitter dann in eher großflächigere Regengebiete über, „da steigt die Wahrscheinlichkeit, dass man mal ein bisschen Regen abbekommt“. Trotz der nahenden Gewitter wird sich an der Trockenheit in weiten Teilen des Freistaats vorerst nicht viel ändern: „Das ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein“, sagte ein Meteorologe des DWD.

Am Samstag gibt es eine kleine Zweiteilung beim Wetter: Die Kaltfront liegt noch über dem Süden Bayerns, weshalb die Alpen und das Alpenvorland sowie Niederbayern noch einzelne Schauer und Gewitter abbekommen werden. „Insgesamt ist es dort auch eher bewölkt. Im Norden Bayerns ist es am Samstag dagegen schon wieder überwiegend freundlich“, prognostizierte der Meteorologe. Mit 21 bis 27 Grad werde es aber kühler als zuletzt.

Eine kühler Start in die Woche steht bevor



Eine ähnliche Konstellation zeige sich am Sonntag. Im Norden wird es voraussichtlich mehr Sonnenanteile geben als im Süden. Die Temperatur wird auf einem ähnlichen Niveau bleiben, Schauer und Gewitter sollten sich nur noch auf die alpennahen Gebiete beschränken.

Zum Wochenanfang dann wird sich wohl erneut Hochdruckeinfluss durchsetzen. „Aber zumindest in der ersten Wochenhälfte wird es nicht schon wieder so heiß“, betonte der DWD-Fachmann. Die 30-Grad-Grenze werde nur in Teilen Frankens angekratzt. Das Sommerwetter sei zwar für die Schüler in den Ferien angenehm, aber mit Blick auf Trockenheit und Waldbrandgefahr sei der fehlende flächendeckende Regen ein Nachteil, so der Meteorologe.

− dpa/ade