Fortschreibung der Digitalisierungsstrategie
Modell Bürger-ID?

21.10.2021 | Stand 21.10.2021, 5:24 Uhr
Computer −Foto: Rainer Surm/pixelio.de

Mit einer ganzen Reihe an Anträgen will die Ausschussgemeinschaft FDP/JU im Ingolstädter Stadtrat den Grundsatzbeschluss zur Digitalisierung der Stadtverwaltung in Ingolstadt unterstützen. Wirtschaftsreferent Georg Rosenfeld hat diese Anträge zum Anlass genommen, den Stand der 2018 beschlossenen Digitalisierungsstrategie genauer unter die Lupe zu nehmen.

FDP/JU beantrage unter anderem, Ingolstadt als Modellkommune für eine Bürger-ID zu etablieren. Außerdem sollten in den Referaten Digitalisierungslotsen benannt werden, die als Multiplikatoren dienen sowie Videotelefonie als Teil des Bürgerservices zu installieren. In der Rosenfeld’schen Vorlage, die im Stadtrat am 28. Oktober auch noch einmal auf den Tisch kommt, hat Rosenfeld analysiert, dass zwar mit dem Grundsatzbeschluss von 2018 eine wichtige Grundlage geschaffen sei. Der Stadtrat soll künftig jährlich über den Stand der Digitalisierung informiert werden. Die von FDP/JU vorgeschlagene Videotelefonie sei in der Verwaltung bereits vorgehalten. Nun soll die Stadtverwaltung einen „gesamtstädtischen Prozess“ entwerfen, wie es mit der Digitalisierung weitergeht. Zu dieser Prozessentwicklung könnten externe Fachleute dazugeholt werden, Finanzmittel bis zu 150 000 Euro sind im Haushalt 2022 festgestellt. Für die vorgeschlagene Modellkommune für die Bürger-ID will man sich bewerben. Nur Raimund Köstler (ÖDP) votierte im Finanzausschuss gegen diese Vorlage. (ty)