Mitglieder-Vertreter stimmen zum zweiten Mal digital ab

47. Ordentliche Vertreterversammlung der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte

23.06.2021 | Stand 23.06.2021, 14:46 Uhr
Riedmaier −Foto: oh

47. Ordentliche Vertreterversammlung der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte

(ty) Die Vertreterversammlung der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG fand zum zweiten Mal digital statt. Insgesamt nahmen daran über 200 Vertreterinnen und Vertreter teil und repräsentierten mit ihrem Stimmrecht die mehr als 86 000 Mitglieder der Genossenschaftsbank. Anspruchsvolle Rahmenbedingungen, wie die anhaltenden Niedrigzinsen, die Corona-Pandemie und die gesamtwirtschaftliche Lage stellten das Kreditinstitut vor viele Herausforderungen. So waren im letzten Jahr zahlreiche Maßnahmen notwendig, um die Gesundheit der Kunden und Mitarbeiter zu schützen.

Trotz schwierigem Marktumfeld und der derzeitigen Situation der Regionalbanken konnte das Geschäftsjahr 2020 durch den vollen Einsatz und der hervorragenden Arbeit der Mitarbeiter wieder sehr erfolgreich gemeistert werden. Das spiegelte sich auch in der Qualität des Beratungskonzeptes der Bank wieder. Sowohl durch die Kunden wurde es sehr geschätzt, als auch durch zahlreiche externe Auszeichnungen bestätigt. Hervorzuheben ist die erneute Prämierung als „Beste Bank“ bei der Privatkundenberatung, bei der zum 7. Mal in Folge der Sieg in Deutschlands größtem und einzigen Bankentest mit dem Prädikat „Geprüfter Verbraucherschutz“ geholt wurde.

Vorstandsvorsitzender Richard Riedmaier: „Dieser bundesweite Bankentest der unabhängigen Gesellschaft für Qualitätsprüfung war nochmals deutlich anspruchsvoller, da es galt, die hohen Qualitätsstandards auch in der Online-Welt bzw. für online-affine Kunden zu erfüllen. Dabei bekamen wir hervorragende Noten. Mit einer Gesamtnote von 1,61 boten wir in unserer Region die beste Beratung.“

Die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG konnte ihre betriebswirtschaftlichen Ziele trotz der Herausforderungen der Corona-Pandemie im Jahr 2020 im Wesentlichen einhalten. „Zu diesem Ergebnis trugen sämtliche Bereiche des Unternehmens gleichermaßen mit Leistungsbereitschaft und Kompetenz bei“, so Vorstandsvorsitzender Richard Riedmaier. Die Bilanzsumme ist mit 6,6 Prozent beziehungsweise um 286 Millionen Euro kräftig gestiegen und hat per 31. Dezember eine Gesamtsumme von 4,6 Milliarden Euro erreicht. Das betreute Kundenvolumen stieg um 8,9 Prozent auf 9,8 Milliarden Euro. Riedmaier: „Die Bank hat beste Voraussetzungen, um ihren qualitativen Wachstumskurs fortzusetzen.“

Durch stetiges und gesundes Wachstum über alle Geschäftsbereiche hinweg konnte im 1. Quartal dieses Jahres die 10-Millarden-Euro-Marke beim betreuten Kundenvolumen überschritten werden. Dazu gehören alle Einlagen und Kredite, die die Genossenschaftsbank selbst oder über ihre Verbundpartner betreut.

„Für den Geschäftserfolg sind Kundenvertrauen, Qualität und Innovationsbereitschaft verantwortlich. Nur durch ein langjähriges und solide gewachsenes Vertrauen sowie die Zuversicht unserer Mitglieder und Kunden in ihre Bank vor Ort konnte dieser Erfolg erreicht werden,“ bemerkt Riedmaier. Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat wieder eine ordentliche Dotierung des Eigenkapitals sowie die Zahlung einer unveränderten Dividende von 1 Prozent vor. Zusätzlich zur Basisdividende von 1 Prozent werden Bonuspunkte, die von der Zusammenarbeit des Mitglieds mit der Bank abhängig sind, in Höhe von umgerechnet 652 253 Euro ausgeschüttet. Die Gesamtausschüttung an die Mitglieder steigt damit gegenüber dem Vorjahr leicht an. Bemerkenswert ist, dass knapp 40.000 Mitglieder, das sind 44 Prozent der rund 90 000 Mitglieder, die Höchstrendite von 6 Prozent bekommen.

Mit dieser Vertreterversammlung endete eine dreijährige Mandatsperiode des Aufsichts- und Überwachungsgremiums. Die Vertreterversammlung wählte die neuen Mitglieder-Vertreter in den Aufsichtsrat. Die Funktion als Vorsitzender des Aufsichtsrats der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte übernimmt ab jetzt Albert Vogler. Albert Vogler ist bereits seit 1995 Aufsichtsratsmitglied und war von 1996 bis 2020 als Erster Bürgermeister der Gemeinde Schweitenkirchen tätig.