Mehr Lebensqualität

19.09.2016 | Stand 09.10.2019, 3:42 Uhr

Die Umgestaltung der Grünfläche vor dem Stadteiltreff im Konradviertel ist abgeschlossen (ty) Die Umgestaltung der Grünfläche vor dem Stadteiltreff im Konradviertel ist abgeschlossen. Morgen findet um 17 Uhr im Stadtteiltreff des Konradviertels die Kommissionssitzung statt. In direktem Anschluss daran wird Bürgermeister Sepp Mißlbeck den Anwesenden den neu gestalteten Freiraum präsentieren.

Die Umgestaltung der Grünfläche vor dem Stadteiltreff im Konradviertel ist abgeschlossen

(ty) Die Umgestaltung der Grünfläche vor dem Stadteiltreff im Konradviertel ist abgeschlossen. Morgen findet um 17 Uhr im Stadtteiltreff des Konradviertels die Kommissionssitzung statt. In direktem Anschluss daran wird Bürgermeister Sepp Mißlbeck den Anwesenden den neu gestalteten Freiraum präsentieren.

Bereits im Jahr 2006 wurde im Rahmen von vorbereitenden Untersuchungen für das Konradviertel das Fehlen einer Quartiersmitte als städtebaulicher und struktureller Mangel erkannt. 2011 wurde mit der Eröffnung des neuen Stadteiltreffs und des ‚Lieblingscafés‘ ein erster Schritt zur Etablierung eines starken Quartierszentrums mit einem erfolgreichen Quartiersmanagement im Bereich der Goethestraße getan. Es lag nahe, die bis dahin weitgehend ungenutzte Grünfläche vor dem Stadtteiltreff umzugestalten, ihr mehr Aufenthaltsqualität zu geben und sie damit in die Quartiersmitte besser zu integrieren.

Realisiert wurde der Entwurf des Ingolstädter Büros ‚Beyer Garten-Landschafts-Architektur‘, bei dessen Umsetzung auch die Wünsche und Anregungen von interessierten Bürgern und Mitgliedern des Bezirksausschusses eingeflossen sind.

Der Entwurf sieht als zentrales Gestaltungselement einen Platz inmitten der von Bäumen gesäumten Rasenfläche vor. Die sechs Bäume auf dem Platz werden künftig ein schattiges Dach bilden. Eichenholzblöcke dienen als Sitzmöglichkeit und gliedern zugleich die Fläche. Ergänzt wird dieses Ensemble durch einen schlichten Brunnen, der den Platz zusätzlich beleben wird.

Das Besondere an diesem Platz ist laut Stadtverwaltung, dass er durch die Auswahl und Platzierung weniger Möblierungselemente so gestaltet ist, dass er unterschiedliche Nutzungen zulässt. Dadurch kann er künftig gemeinschaftlich vom Lieblingscafé und Stadtteiltreff genutzt werden. Darüber hinaus sei auch die Wiese um den Platz herum deutlich aufgewertet worden. Frei angeordnete Hecken und zusätzlich gepflanzte Bäume würden der Konradwiese künftig einen zusätzlichen Sicht- und Lärmschutz zur Goethestraße hin bieten

Und es sind weitere Maßnahmen geplant: Um künftig ein noch größeres Spektrum an möglichen Aktivitäten auf der Konradwiese anbieten zu können, ist von der Stadt angedacht, in naher Zukunft auf der Wiese wetterfeste Bücherstelen zu errichten. Außerdem gebe es Überlegungen, das triste Trafohäuschen optisch aufzuwerten, indem man dort Fotografien aus dem Quartier anbringt.

In die Umgestaltung der Konradwiese wurden insgesamt 120 000 Euro investiert. Rund 51 000 Euro stammen aus dem Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm. Durch Mittel aus dem Bürgerhaushalt des Bezirksausschuss Nordost in Höhe von 50 000 Euro konnten die Sitzquader und der Brunnen finanziert werden.