Lockerungen für Ingolstadt in weiter Ferne

Doch die Landkreise ringsum sind fast schon an der 100er-Grenze

02.05.2021 | Stand 02.05.2021, 11:17 Uhr
Kauf4 −Foto: SCHMATLOCH

Doch die Landkreise ringsum sind fast schon an der 100er-Grenze

(ty) Noch ist Ingolstadt bei einer aktuellen Inzidenz von 190,7 meilenweit davon entfernt, von etwaigen Lockerungen der Corona-Beschränkungen träumen zu können. Schon eher die umliegenden Landkreise. Während der Landkreis Pfaffenhofen mit einer Inzidenz von 132,6 noch etwas weiter von der 100er-Marke entfernt ist, ist für die Landkreise Eichstätt (109,1) und Neuburg Schrobenhausen (106,9) dieses Ziel in greifbare Nähe gerückt.

Aber wann treten bei Unterschreiten bestimmter Corona-Inzidenz-Grenzwerte wieder Lockerungen in Kraft? Das ist in der zu lesen, die am 28. April in Kraft getreten ist.

Dort heißt es: Während beim Überschreiten eines Grenzwerts das Überschreiten an drei Tagen stattfinden muss, damit die Verschärfungen in Kraft treten, geht das beim Unterschreiten langsamer. Insgesamt fünf Tage in Folge muss der Schwellenwert im jeweiligen Landkreis oder der Stadt unterschritten sein, damit Lockerungen ausgerufen werden.

Ab dem übernächsten darauffolgenden Tag treten dann die Lockerungen in Kraft. Das bedeutet: Unterschreitet ein Landkreis oder eine Stadt beispielsweise den Inzidenzwert von 100 an fünf aufeinanderfolgenden Tagen, können die Behörden vor Ort bekanntgeben, dass Einkaufen mit Termin in den Läden wieder möglich ist ("Click and Meet"). Zwischen einer Inzidenz von 100 und 150 dürfen Kunden nur mit Termin eingelassen werden und nur, wenn sie ein negatives Testergebnis vorlegen können. Vollständig Geimpfte werden Getesteten gleichgestellt, Genesene sollen das nach Angaben von Ministerpräsident Markus Söder von vergangener Woche auch bald werden.