Lange Schlangen

Bundesnotbremse wirkt sich auf Supermärkte aus

27.04.2021 | Stand 27.04.2021, 8:16 Uhr
Supermarkt −Foto: Schmatloch

Bundesnotbremse wirkt sich auf Supermärkte aus

(rl) Lange Warteschlangen vor dem Eingang zum Supermarkt oder Discounter? Infolge der Bundesnotbremse kann dies durchaus Wirklichkeit werden, wie in einigen Ingolstädter Märkten am ersten Tag der Neuregelung bereits zu beobachten war. Während sich die öffentliche Diskussion im Vorfeld fast ausschließlich um die nächtliche Ausgangsbeschränkung drehte, hat die Bundesnotbremse auf Supermärkte und Discounter gravierende Änderungen. Denn im Handel hat sich die Anzahl der Personen an der Verkaufsfläche verkleinert – was auf Supermärkte große Auswirkungen hat.

Vor der Notbremse durfte eine Person auf zehn Quadratmeter Verkaufsfläche eingelassen werden, jetzt gilt eine Person für 20 Quadratmeter. Auf den ersten 800 Quadratmetern dürfen sich maximal 40 Menschen aufhalten, auf jede weiteren 40 Quadratmeter kommt eine Person dazu. De facto dürfen in die Supermärkte jetzt nur noch etwa halb so viele Menschen rein wir vorher. „Die Kunden waren davon überrascht und irritiert“, erklärte Christian Strauß, Pressesprecher der Edeka Südbayern. Er bestätigte, dass es am Samstag in manchen Märkten deshalb zu Schlangenbildungen gekommen sei. Die meisten Kunden hätten aber verständnisvoll reagiert.