Kurzarbeit bei Audi

Lieferengpässe bei Halbleitern sorgen für Produktionseinschränkungen

14.01.2021 | Stand 14.01.2021, 14:42 Uhr
Produktion A4 −Foto: Audi

Lieferengpässe bei Halbleitern sorgen für Produktionseinschränkungen

(ty) Lieferengpässe bei Halbleitern sorgen bei Audi für Produktionseinschränkungen. Der Autobauer hat sich daher entschlossen, Kurzarbeit anzumelden. Am Donnerstagnachmittag informierte der Autobauer seine Mitarbeiter. Ab dem 18. Januar werden in Neckarsulm die A4- und A5-Montage sowie ab 21. Januar in Ingolstadt die Fertigungslinien I und II bis voraussichtlich 29. Januar nicht produzieren.

Eine massiv eingeschränkte Liefersituation bei Halbleitern sorge herstellerübergreifend für erhebliche Störungen in der weltweiten Fahrzeug-Produktion, teilte Audi mit. Die Corona-Pandemie hätte zu Absatzrückgängen in der Autoindustrie geführt. Deshalb hätten führende Halbleiterhersteller ihre Produktion auf andere Abnehmer umgestellt.

Laut Audi hätte sich der Automobilmarkt inzwischen erholt und die Nachfrage steige. Das verschärfe die aktuelle Situation und so würden elektronische Bauteile fehlen. Audi ist hier keine Ausnahme.

Die Ingolstädter müssen die Fertigung an einzelnen chinesischen, nordamerikanischen und europäischen Standorten im ersten Quartal 2021 an die aktuelle Situation anpassen. Daher und aufgrund des aktuellen bundesweiten Shutdowns ist ein Teil der Beschäftigten an den Audi Standorten Ingolstadt und Neckarsulm von Kurzarbeit betroffen, teilte Audi mit.