Krisenstab erhält mehr Kompetenz

Stadt richtet "Führungsgruppe Katastrophenschutz" ein

17.03.2020 | Stand 17.03.2020, 9:07 Uhr
Runder Tisch −Foto: Hauser

Stadt richtet "Führungsgruppe Katastrophenschutz" ein

(ty) Da die Bayerische Staatsregierung aufgrund der Corona-Pandemie den Katastrophenfall für ganz Bayern ausgerufen hat, wird die lokale Koordinierungsgruppe Corona in die Führungsgruppe Katastrophenschutz" (FüGK) nach dem Bayerischen Katastrophenschutzgesetz überführt. Das teilte die Stadt mit. Die Führungsgruppe wird heute erstmals zusammentreten und tagt zunächst zweimal am Tag.

Oberbürgermeister Christian Lösel als Leiter der Stadt Ingolstadt und damit der örtlichen Katastrophenschutzbehörde steht an der Spitze der Führungsgruppe, er wird dabei unterstützt durch den Referenten für öffentliche Sicherheit und Ordnung, Dirk Müller.

Mitglieder sind Vertreter von Gesundheitsreferat und Gesundheitsamt, des Amtes für Brand- und Katastrophenschutz, der Stadtverwaltung (Referat I), Klinikum, Rettungsorganisationen und Polizei. Weitere Organisationen und Behörden werden anlassbezogen hinzugezogen.

In Ingolstadt gibt es weiterhin nur einen bekannten Fall einer Corona-Infektion. Ein Mitarbeiter bei Audi wurde ebenfalls als infiziert registriert. Er allerdings wohnt nicht in Ingolstadt und wird deshalb in seinem Heimatlandkreis erfasst.