Kontrollen im ÖPNV: Strafen für Maskenverweigerer

15.08.2020 | Stand 15.08.2020, 14:44 Uhr
Polizei kontrolliert Hygienevorschriften: Die Maskenpflicht gilt auch an Bahnsteigen und Bushaltestellen. −Foto: Stückle

Das Polizeipräsidium Oberbayern Nord mit Sitz in Ingolstadt hat sich am Mittwoch und am Donnerstag an den Kontrollen der Maskenpflicht beteiligt, die in ganz Bayern anberaumt waren.

Im Fokus stand der Öffentliche Nahverkehr. Dabei wurde deutlich, dass offenbar viele Passagiere nicht wissen - oder nicht wissen wollen - dass auch an Bushaltestellen und Bahnsteigen das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes vorgeschrieben ist, nicht nur in den Bussen und Bahnen.

Wie das Präsidium mitteilt, sind in seinem Zuständigkeitsgebiet zwischen Starnberg und dem Kreis Eichstätt am Donnerstag insgesamt knapp 3000 Kontrollen angestellt worden. "Daraus ergaben sich 489 Verstöße mit 29 Anzeigen. " Vor allem beim Warten auf den Bus oder die Bahn seien Passagiere ohne Masken angetroffen worden. Während der Fahrt hätten sich "nahezu alle" an die geltenden Hygiene-Vorschriften gehalten. "Allein im Bereich der Region 10 wurden bei 1157 Kontrollen 98 Verstöße mit 11 Anzeigen aufgezeichnet", meldet das Polizeipräsidium.

Auch am Tag zuvor seien etliche Wartende im nördlichen Oberbayern von der Polizei auf die Maskenpflicht hingewiesen worden. "Im Verlauf des Vormittages wurden von Einsatzkräften der Polizeiinspektionen und der Einsatzzüge rund 1300 Kontrollen in Bussen und Bahnen oder an den Bahnsteigen durchgeführt", heißt es aus der Pressestelle. Dabei seien 230 Verstöße festgestellt worden, von denen 17 angezeigt wurden.