Kommt Hilfe für Fieranten?

Entscheidung über mögliche Standorte in der Stadt im Juni?

23.05.2020 | Stand 23.05.2020, 8:44 Uhr
Stadtrat −Foto: SCHMATLOCH

Entscheidung über mögliche Standorte in der Stadt im Juni?

(ty) Schausteller aus der Stadt, vor allem solche mit Verzehrangeboten, dürfen weiter darauf hoffen, im Laufe des Sommers noch etwas Umsatz machen zu können: Die Verwaltung will ein Konzept ausarbeiten, auf dessen Grundlage der Stadtratsausschuss für Sport, Veranstaltungen und Freizeit Anfang Juni über Art und Umfang eines Straßenverkaufs innerhalb der Altstadt entscheiden kann.

Fieranten sind wegen des bundesweiten Veranstaltungsverbots im Zuge der Corona-Verordnungen (in Bayern mindestens noch bis zum 31. August, womöglich auch noch länger) besonders von Einkommensverlusten betroffen. Volksfeste und Märkte dürften heuer kaum noch stattfinden; dieses Geschäft ist für die Marktkaufleute völlig weggebrochen. Die jetzige Initiative zur Unterstützung der betroffenen heimischen Unternehmer geht auf einen Antrag der Ausschussgemeinschaft von JU und FDP im Stadtrat zurück, der breit unterstützt worden ist.

In der jüngsten Sitzung des Sport- und Freizeitausschusses am vergangenen Mittwoch wurde bereits eingehend und teils sehr engagiert über das Thema debattiert. Als Standorte für das Aufstellen von Marktbuden sind bislang der Carraraplatz und der Platz vor der Hohen Schule ins Visier genommen worden.

Allerdings ist betont worden, dass auf keinen Fall durch Häufung von Jahrmarktständen an einem Ort der Charakter eines Marktes entstehen darf. Auf ausreichende Abstände wird also zu achten sein. Wichtig ist den Kommunalpolitikern auch, dass bei allem Verständnis für die Nöte der Fieranten keine Konkurrenzsituation zum etablierten Einzelhandel in unmittelbarer Nähe geschaffen werden darf.