SPD-Antrag: Grundsätzlich mit Überdachung und Sitzmöglichkeiten
(ty) Die Ingolstädter SPD-Stadtratsfraktion will die Situation an den Bushaltestellen verbessern: Das fordern die Genossen in einem entsprechenden Antrag. Wie dem Antrag der Sozialdemokraten an die Stadtverwaltung zu lesen ist, sollen Bushaltestellen "grundsätzlich mit Überdachungen und Sitzmöglichkeiten" ausgestattet werden. Außerdem regt die SPD an, dass bei Umgestaltungen auf die Barrierefreiheit und eine umweltschonende Beleuchtung geachtet werden sollte. Das trage auch zu einer Erhöhung des Sicherheitsgefühls bei, sind die SPD-Stadträte überzeugt. Ebenso soll es mehr Abstellmöglichkeiten für Fahrräder geben.
"Eine überdachte Wartemöglichkeit ist kein Luxus, sondern schlicht und einfach Schutz vor Wind und Regen. Damit wird nicht nur die Wartezeit für die Kunden angenehmer, wir erhöhen damit auch die Attraktivität", erklärt SPD-Stadtrat Quirin Witty. Weil es bei einigen Haltestellen nicht möglich sei, Standardbushäuschen aufzustellen, sollten möglicherweise kleinere Modelle eingesetzt werden. Stadträtin Petra Volkwein verweist auf eine entsprechende Praxis in der Landeshauptstadt. "Für uns gehört ein angemessener Witterungsschutz zu der Grundausstattung eines modernen Nahverkehrs", so Volkwein. Dazu könnte auch eine Bauweise aus Holz angedacht werden - "im Sinne einer ökologisch nachhaltigen Bauweise", heißt es in dem Antrag. Und damit am Ende alle davon erfahren, soll es eine Werbekampagne geben: Dabei sollte die INVG "unter Hinweis auf den gesteigerten Komfort für den ÖPNV" werben.
Alles steht für die Sozialdemokraten aber unter dem Aspekt der Finanzierung: Denn Ingolstadt muss den Gürtel angesichts nicht mehr so sprudelnder Steuereinnahmen enger schnallen. Die Umsetzung der SPD-Vorschläge sollte daher "vorbehaltlich der aktuellen Haushaltskonsolidierung" erfolgen.
