Verfahren eingestellt
Kirchenrechtliche Maßnahmen gegen im Dekanat Eichstätt wohnenden Priester aufgehoben

16.09.2024 | Stand 17.09.2024, 12:11 Uhr |

Im Raum stand der Verdacht auf den Besitz kinderpornografischer Inhalte. Nun hat die Staatsanwaltschaft Ingolstadt ihr Ermittlungsverfahren in Bezug auf einen Geistlichen, der im Dekanat Eichstätt wohnt, eingestellt. Symbolbild: Gentsch, dpa

Im Raum stand der Verdacht der Verbreitung, des Erwerbs und des Besitzes kinderpornografischer Inhalte. Nun ist die kirchliche Voruntersuchung in Bezug auf einen Priester, der im Dekanat Eichstätt wohnt, abgeschlossen.

  

In diesem Zuge wurden die Maßnahmen aufgehoben, wie nun seitens des Bistums mitgeteilt wurde. Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt habe ihr Ermittlungsverfahren eingestellt, da der Geistliche unschuldig ist.

Maßnahmen nach Wohnungsdurchsuchung verhängt



Im Januar hatte das Bistum Eichstätt vorsichtshalber Maßnahmen gegen den Geistlichen verhängt, nachdem seine Wohnung polizeilich durchsucht wurde. Der Tatvorwurf lautete Verbreitung, Erwerb und Besitz kinderpornografischer Inhalte.

Zur Aufklärung des Vorwurfs hat der Geistliche vollumfänglich mit dem Bistum und den Behörden kooperiert. Den kirchlichen Regelungen entsprechend hat das Bistum Eichstätt den Fall an das Dikasterium für die Glaubenslehre im Vatikan weitergeleitet.

DK

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