Corona und das Impfen
Josef Menzel und Johannes Müller von der Infektionsstation im Klinikum im Interview

17.12.2021 | Stand 18.12.2021, 9:14 Uhr

Arzt Johannes Müller von der Infektionsstation bei der Untersuchung einer Corona-Patientin. Foto: Klinikum

Neben den Intensivstationen in den Kliniken rücken in der Corona-Pandemie auch die Infektionsstationen in den Blick der Öffentlichkeit. Josef Menzel, der Direktor der Medizinischen Klinik II im Klinikum Ingolstadt, ist für die Infektionsstationen im Klinikum verantwortlich. Facharzt Johannes Müller arbeitet ebenfalls auf der Infektionsstation.

Wir haben uns mit den beiden promovierten Medizinern über Corona, die Impfungen und eine mögliche Impfpflicht unterhalten.

Herr Menzel, Herr Müller, Corona begleitet uns jetzt seit fast zwei Jahren. Hängt dieses Virus Ihnen nicht langsam zum Hals heraus?


Josef Menzel:
Es gibt solche Momente, ja. Aber die medizinische Versorgung unserer Patienten, kranker Menschen, hat für uns höchste Priorität. Und ja, ich würde gerne wieder ein normales Leben ohne die Beschränkungen haben, die wir alle im täglichen Leben durch die Pandemie erfahren müssen. Wir haben Möglichkeiten und Maßnahmen, die, wenn wir sie konsequent einsetzen, die Aussicht auf ein normaleres Leben geben.

Covid-19 nimmt nicht nur auf den Intensivstationen viel Raum ein.
Menzel: Wir haben ohne Corona im Normalbetrieb zwei Infektionsstationen mit 24 bis 30 Betten in Betrieb. Aktuell liegen auf vier Stationen bis zu 60 Patienten in einem ständigen Wechsel, die Intensivpatienten nicht mitgezählt. Covid-19 betrifft Patienten aller Fachrichtungen, die dann hier betreut werden.

Das Interview in voller Länge können Sie hier nachlesen.