Kammerspiele: Vorschläge für Theaterstandort werden geprüft
Jetzt sollen die Bürger sagen, was sie wollen

24.08.2022 | Stand 24.08.2022, 10:17 Uhr
Kammerspiele −Foto: blrm Architekt*innen

Von Christian Silvester

Der Vorschlag, in den weitgehend leeren Hallen des einstigen Ausbesserungswerks der Bahn eine Ersatzspielstätte für das Stadttheater und einen Konzertsaal für die Georgier sowie Gastensembles einzubauen, kommt an. Die Architekten Joachim Hägel und Gabriel Hägel haben mit Klaus Staffel aus eigener Initiative eine Konzeptüberlegung dafür vorgelegt. „Es hat schon ein Ortstermin mit Fachleuten stattgefunden“, berichtete auf Anfrage Bürgermeisterin Dorothea Deneke-Stoll.

Die Stadtverwaltung erarbeitet derzeit Vorschläge, die nach der Sommerpause in den ersten Sitzungsdurchlauf eingehen sollen. Der OB will alle Parteien und Fraktionen einladen, um die Vorschläge vorzustellen.

Jeder Lösungsvorschlag sei ernst zu nehmen, das ist für CSU-Fraktionschef Alfred Grob eine Bedingung. „Wir müssen prüfen, prüfen, prüfen.“ Alles, was einen Ausweg bieten könnte. Jede Alternative für einen Theaterstandort sollte auf die Machbarkeit hin untersucht werden. Statik, Akustik, Kosten – das müsse passen, sagte Grob. Der Entscheidung für einen Standort müsse unbedingt eine Bürgerbeteiligung vorangehen, damit sich ein Ereignis wie am 24. Juli nicht wiederhole: „Die Bürger haben gesagt, was sie nicht wollen.“ Kammerspiele an der Schutterstraße. „Daher müssen wir sie jetzt vorher fragen, was sie wollen“, stellte der Landtagsabgeordnete klar.

Hans Stachel, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler und Mitinitiator des Kammerspiele-Begehrens, schrieb aus dem Urlaub: „Ich glaube, dass es nicht zielführend ist, jetzt einzelne Vorschläge zu machen, sondern wir müssen uns auf den Weg machen, um viele Vorschläge zu sammeln und erst dann die unterschiedlichen Möglichkeiten gegeneinander abzuwägen und nicht schon wieder Pflöcke einzurammen für oder gegen einzelne Standorte.“

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