Kohlenmonoxid-Austritt in Mailing
Defekte Heizung: Ingolstädter Feuerwehr rettet bewusstlose Person

01.02.2024 | Stand 01.02.2024, 19:23 Uhr

Offenbar hat eine defekte Heizung zu dem Notfall geführt. Die Feuerwehr fand eine bewusstlose Person in ihrer Wohnung. Foto: Gollnow/dpa (Symbolbild)

Offenbar eine defekte Heizung hat am Mittwoch zu einer gefährlichen Situation in Mailing geführt. Wie die Berufsfeuerwehr Ingolstadt meldet, ging am späteren Nachmittag zunächst ein Alarm wegen einer „bewusstlosen Person“ ein.



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Ein Rettungswagen rückte aus. „Im dortigen Wohngebäude löste der von der Besatzung mitgeführte Kohlenstoffmonoxid-Warner Alarm aus“, heißt es in dem Pressebericht der Feuerwehr.

Eine Vergiftung mit dem Gas kann tödliche Folgen haben. Das tückische an dem Stoff ist, dass er nicht zu sehen und geruchsneutral ist.

Sieben Fahrzeuge im Einsatz



Den Rettungskräften gelang es, sich und die hilflose Person ins Freie zu bringen. Außerdem alarmierten sie die Feuerwehr. Die Berufsfeuerwehr und freiwillige Kollegen rückten mit insgesamt n nach Mailing aus.

Auch die Polizei und weitere Kräfte des Rettungsdienstes rückten an. Der gerettete Patient wurde in eine Klinik gebracht.

Die Wehrleute maßen die Kohlenmonoxid-Konzentration in der Luft und evakuierten das gesamte Gebäude. Unter Atemschutz durchsuchten sie die betroffenen Wohnungen und bliesen das gefährliche Gas mit einem Hochleistungslüfter ins Freie.

Achtung: Herkömmliche Rauchmelder erkennen Kohlenmonoxid nicht



Die Feuerwehr stieß bei ihrer Suche schließlich auf einen Defekt in der Heizungsanlage, der offenbar für den Gasaustritt verantwortlich war. Die Feuerwehr weist in ihrer Mitteilung darauf hin, das Kohlenmonoxid von herkömmlichen Rauchmeldeanlagen nicht erkannt wird. „Zur Vorsorge können daher neben Rauchmeldern auch Gasmelder für Kohlenstoffmonoxid zu Hause für Schutz sorgen.“

DK