Sanierungsarbeiten voraussichtlich Ende kommenden Jahres abgeschlossen
In der Fußgängerzone wird weiter gebaut

16.03.2023 | Stand 16.03.2023, 17:31 Uhr
−Foto: Hauser

Von Bernhard Pehl

Es ist unübersehbar: In der Fußgängerzone wird weiter gebaut. Nachdem die ersten beiden Bauabschnitte (in der Ludwigstraße vom Paradeplatz bis zur Mauthstraße) 2019 fertiggestellt worden waren, tat sich danach zunächst mal gar nichts. 2020 wurden die Arbeiten wegen der Landesgartenschau bewusst ausgesetzt. 2021 und noch 2022 war eine Pandemie-bedingte Pause.

Jetzt sind die Abschnitte 3 und 4 (von Mauthstraße bis Schliffelmarkt) dran. Die Vorarbeiten beinhalten nach Angaben der Stadt insbesondere Entwässerungskanäle (Erneuerung Anschlussleitungen), Wasserversorgung (Neubau Transport- und Versorgungsleitung), Gasversorgung (Neubau Versorgungsleitung) sowie die Stromversorgung (Mittelspannung, Niederspannung, Straßenbeleuchtungskabel). 

Nach derzeitigem Planungsstand sollen diese Maßnahmen bis Ende November 2023 abgeschlossen sein. Im März 2024 sollen die restlichen Sparten (Strom) gleichzeitig mit den beginnenden Pflasterarbeiten verlegt werden. Voraussichtliches Bauende ist Ende November 2024.

Die Arbeiten erfolgen jeweils nur halbseitig – während in der einen Straßenhälfte gearbeitet wird bleibt die andere Hälfte frei. So sei die grundsätzliche Zugänglichkeit der Fußgängerzone immer gewährleistet, auch für Lieferverkehr und Rettungskräfte.

Die Geschäfte und Hauseingänge innerhalb eines Baufelds sind weiter erreichbar, manchmal natürlich mit einem Umweg von einigen Metern. Rote Teppiche auf dem Boden weisen den Weg zu den Geschäften. Mit Fortgang der Baustelle werden die Teppiche jeweils versetzt. Grundsätzlich wird von Montag bis Freitag gearbeitet, die Samstage sollen freibleiben, soweit dies der Baubetrieb zulässt.

Parallel zu den Arbeiten in der Fußgängerzone finden auch die Arbeiten in der Harderstraße statt. Daher musste die Nord-Süd-Achse gesperrt und die Busse entsprechend umgeleitet werden. Auf der Internetseite www.ingolstadt.de/FGZ sind die entsprechenden Informationen und Pläne öffentlich hinterlegt. 

In den betroffenen Bereichen werden in regelmäßigen Zeitabständen Flyer mit Informationen an die Anlieger verteilt. Für individuelle Fragen von Bürgerinnen und Bürgern und den Geschäftsinhabern zum Bauablauf und als Ansprechpartner bei Problemen wurde eine zentrale Anlaufstelle im Tiefbauamt eingerichtet, erreichbar unter Telefon (0841) 305-2525, E-Mail: fgz@ingolstadt.de. 

Gegenüber den ursprünglichen Plänen der Projektgenehmigung im Juli 2017 bleibt Pflaster in der Mitte der Fußgängerzone künftig ungebunden, was günstiger ist. Hier ist auch der Aufenthaltsbereich für Fußgänger. Die Seiten werden gebunden verlegt, so dass darauf auch Lkw fahren können zum Be- und Entladen der Geschäfte. Auch der Schliffelmarkt wird – wie die ersten beiden Abschnitte – wegen des Verkehrs gebunden verlegt.

Das Pflaster im fünften Abschnitt, der Theresienstraße, ist in einem noch guten Zustand. Aus diesem Grund und wegen der zahlreichen Außengastronomie werden die Arbeiten hier zurückgestellt.