Und plötzlich saß Thomas Gottschalk in einem Regensburger Netto an der Kasse
„Ich muss hier mitarbeiten“

23.11.2022 | Stand 23.11.2022, 15:21 Uhr
−Foto: Netto

Riesenrummel hat es am Mittwochvormittag in einer Regensburger Netto-Filiale gegeben, als Entertainer Thomas Gottschalk (72) dort für eine Stunde an der Kasse saß. Dort sammelte er ehrenamtlich Spenden für den Kinderschutzbund. „Ich gehe selber einkaufen, aber fragen Sie mich nicht, was die Butter kostet“, sagte der Moderator. Eine Abteilung meidet er beim Einkauf allerdings: „Es ist natürlich so, dass ich immer schnell am Zeitschriftenstand vorbeihusche.“ Meist sei aber sein Kollege Florian Silbereisen vorne drauf.
In der Dr. Gessler-Straße gab Gottschalk am Mittwoch von 11 bis 12 Uhr den Verkäufer und kassierte Milch, Reis, Orangen, Gummibärchen und Wein ab. Er plauderte mit den Kunden und animierte sie, ihren Kaufbetrag aufzurunden. Nebenbei schrieb er Autogramme und erfüllte unzählige Selfie-Wünsche. 

Das Geld aus der Aktion kommt den Angaben nach über die Netto Marken-Discount Stiftung verschiedenen sozialen Zwecken zugute. „Nachdem Grönemeyer gesagt hat, er rettet die Tafel, hab ich gesagt, ich muss hier mitarbeiten.“ Popsänger Herbert Grönemeyer hatte am Samstag bei Gottschalks ZDF-Show „Wetten dass..?“ angekündigt, einen Monat lang die Kosten für die Berliner Tafel zu übernehmen.
Die Wahl des Supermarktes, in dem sich Gottschalk an die Kasse setzte, dürfte kein Zufall gewesen sein. Schon seit 2020 steht „sein“ Wein in Netto-Regalen. Der Showmaster bringt zusammen mit dem Velburger Winzer Guido Gottwald einen Rotwein heraus. Erst am Wochenende war der Moderator die Hauptperson bei der Veranstaltung „Gottwald meets Gottschalk“ im Velburger Wein-Outlet. (dpa/ade)