Gershwin ist es zu kalt

13.09.2017 | Stand 09.10.2019, 3:38 Uhr

Wegen der zu erwartenden Temperaturen am Wochenende entfällt das Abschlusskonzert der Open-Air-Klavierreihe „Dream Concerts“ im Turm Triva – Ersatztermin geplant (DK) Nach vier überaus erfolgreichen und außergewöhnlich gut besuchten Konzerten der neuen Open-Air-Klavierkonzertreihe „Dream Concerts“ geht die Saison von Dream-Concerts mit einer vorläufigen Absage zu Ende.

Wegen der zu erwartenden Temperaturen am Wochenende entfällt das Abschlusskonzert der Open-Air-Klavierreihe „Dream Concerts“ im Turm Triva – Ersatztermin geplant

(DK) Nach vier überaus erfolgreichen und außergewöhnlich gut besuchten Konzerten der neuen Open-Air-Klavierkonzertreihe „Dream Concerts“ geht die Saison von Dream-Concerts mit einer vorläufigen Absage zu Ende.

Geplant war das diesjährige Abschlusskonzert am kommenden Samstag, 16. September, mit dem Pianisten Yojo Christen, der schon bei seinem Konzert im Hof des Neuen Schlosses frenetisch gefeiert worden war, im Ingolstädter Turm Triva. Noch einmal sollte er mit Haydn, Beethoven und Chopin seine Fassung der „Rhapsody in Blue“ von George Gershwin spielen. Doch nach den aktuellen Wetterprognosen haben sich die Veranstalter entschlossen, das Konzert abzusagen, da neun Grad und weniger vorausgesagt sind für diesen Abend. Das sei – so Veranstalter Michael Schmatloch – weder dem Publikum noch dem Pianisten zuzumuten.

Statt des ins Auge gefassten Ersatztermins am 23. September ebenfalls im Turm Triva, der auch abgesagt wurde, bemüht er sich nun um einen Ersatztermin in einem geschlossenen Raum. „Das ist nicht ganz so einfach, weil wir uns ja auf die Fahnen geschrieben haben, keine traditionellen Konzertsäle für unsere Konzerte zu nutzen und stattdessen auf außergewöhnliche Locations zu setzen“, sagt Schmatloch. Und die müsse man erst einmal finden. Die Suche jedenfalls laufe auf Hochtouren.

Derweil laufen parallel auch schon die Planungen für die Saison 2018. „Wir haben bereits ziemlich extravagante Konzertbühnen im Auge“, verspricht er, „und auch genügend außergewöhnliche Konzertideen.“ Die Klangwolke über der Donau, die mit dem Konzert „Moonlight in Heaven“ weit über 1000 Leute angelockt hatte, die soll es in jedem Fall wieder geben. Mit neuem Programm selbstredend. Und vielleicht sogar mehrmals.

Dafür wird das „Moonlight in Heaven“ im kommenden Jahr in der Bayreuther Innenstadt aufgehen. Der Erfolg in Ingolstadt hat sich so schnell herumgesprochen, dass bereits Tage nach dem Konzert eine Anfrage aus Bayreuth kam. Auch aus München, Bamberg und ein paar Schlössern in Mittelfranken und in der Oberpfalz gibt es bereits Interesse an der Konzertreihe „Dream-Concerts“.

„Dass die Programme und die Idee von Dream Concerts Aufmerksamkeit erregen werden, das war mir klar“, meint Michael Schmatloch, „aber der immense Erfolg gleich im ersten Jahr hat mich schon überrascht.“ Und der habe ihn bestärkt, Ingolstadt noch stärker zu einer Stadt des Klaviers zu machen.