FDP und JU wollen Handel und Gastronomie helfen

Mit einem ganzen Maßnahmenpaket soll sich morgen der Stadtrat auseinandersetzen

06.05.2020 | Stand 06.05.2020, 17:25 Uhr
Gastro −Foto: Schmatloch

Mit einem ganzen Maßnahmenpaket soll sich morgen der Stadtrat auseinandersetzen

(ty) Ein ganzes Paket von Maßnahmen bringt die Ausschussgemeinschaft FDP/JU in den Stadtrat ein, um die Ingolstädter Händler und Gastronomen vor allem in der Innenstadt zu unterstützen und um urbanes Leben vorsichtig wiederzubeleben.

Verkaufsoffene Sonntage würden nach Meinung von FDP und JU den Ingolstädter Händlern die Möglichkeit geben, wenigstens einige der durch die Ladenschließungen weggefallenen Umsätze zu kompensieren.

Zudem fordern FDP und JU eine zeitliche Ausweitung der Semmeltaste. Kostenloses Parken für die Dauer des Einkaufs von zwei Stunden nach dem Vorbild des „Himmelblauen Samstags“ in Neuburg erhöht die Frequenz und damit den Umsatz in der Innenstadt, so FDP und JU.

Liberalere Öffnungszeiten für die Außengastronomie bis ein Uhr nachts sollen helfen, das lange Zeit unterbrochene Gemeinschaftserlebnis und urbane Lebensgefühl zu reaktivieren. Dadurch seien auch höhere Umsätze zu erwarten. Zudem sollen die Gebühren für Außengastronomie und Außenwerbung, die sogenannte Luftsteuer, für heuer und das kommende Jahr gestundet werden. Die Senkung der Grundsteuer B entlaste schließlich sowohl Mieter als auch Eigentümer.

"Viele Gastronomen und Händler stehen vor existenziellen Sorgen und brauchen jetzt ganz dringend unsere Hilfe" so Stadtrat Karl Ettinger. „Das Maßnahmenpaket kommt wie gerufen“, unterstützt Claus Hering, Inhaber des Café Mohrenkopf, die Ideen von Jakob Schäuble, Veronika Hagn, Markus Meyer und Karl Ettinger. Veronika Hagn lobt die gute Zusammenarbeit in der Ausschussgemeinschaft: „Wir haben ein gutes Arbeitsklima, in der Ideen weiterentwickelt und mit den Betroffenen abgestimmt werden können. Macht wirklich Spaß".