Zwei Spiele, vier Punkte, die Tuchfühlung mit den Top-Plätzen der 3. Liga gehalten: Beim Blick auf die Ausbeute scheint der Start des FC Ingolstadt ins neue Jahr ziemlich gelungen.
Restlos zufrieden sind die Schanzer aber nicht – weder aufgrund des Dusel-Punktes beim 0:0 gegen den SV Waldhof Mannheim, noch aufgrund des 3:1-Heimsiegs gegen die SpVgg Unterhaching in der Vorwoche. „Am Ende zählt das, was in der Tabelle steht“, erklärt David Kopacz. „Wir reißen uns in jedem Spiel den Arsch auf.“
Der Ertrag stimmt bislang – vor allem offensiv. Mit 46 Toren stellt der FCI nach 21 Spielen die beste Offensive der 3. Liga. Und das, obwohl die Schanzer, siehe die erste Halbzeit gegen Unterhaching, „zu langsam“ spielten, wie Kopacz meint.
Mit der Effizienz seines Teams ist der Flügelspieler allerdings zufrieden: „Wenn man aus wenigen Chancen die Tore macht oder früh in Führung geht, tut das immer gut. Da sind wir kaltschnäuzig genug, aus wenig viel zu machen.“
FC Ingolstadt muss sich gegen beste Defensive beweisen
Darin dürfte auch an diesem Samstag (14.03 Uhr SR/Magenta Sport und Liveticker auf donaukurier.de) gegen den 1. FC Saarbrücken, mit 21 Gegentoren die beste Defensive der Liga, ein Schlüssel zum Sieg liegen. FCI-Trainerin Sabrina Wittmann muss nach wie vor auf Marcel Costly (Aufbautraining nach Sprunggelenksverletzung) verzichten, auch Leon Guwara (Schulterverletzung) und Yannick Deichmann (Rotsperre) fallen definitiv aus.
Zum inzwischen deutlichen verkleinerten Lazarett könnte sich an diesem Samstag auch Vizekapitän Simon Lorenz gesellen, der gegen Unterhaching eine Kopfblessur davongetragen hat. „Er hat bislang noch nicht trainiert“, sagte Wittmann am Donnerstagmittag.
Zum Top-Spiel des Tabellendritten gegen den -Fünften erwarten die Schanzer an diesem Samstag 6000 Zuschauer im Audi-Sportpark.