Fahrer fällt auf A9 in Sekundenschlaf

15.12.2019 | Stand 15.12.2019, 9:01 Uhr

(ty) In der Nacht von Samstag auf Sonntag geriet ein 55-Jähriger auf der A9 aufgrund Sekundenschlaf von der linken auf die mittlere Spur. In der Folge überschlag er sich die Böschung hinunter und kam schließlich nach einem weiteren Schleudervorgang auf der mittleren Spur zum Stehen. Es entstand ein Gesamtschaden von 20.000 Euro.

Der 55-Jährige aus dem südlichen Münchener Bereich befuhr die BAB 9 in südlicher Fahrtrichtung mit seinem Auto. Vermutlich aufgrund eines Sekundenschlafes kam er zunächst vom linken auf den mittleren Fahrstreifen und touchierte hierbei ein Fahrzeug, welches von einem 24-Jährigen gelenkt wurde. Nach dem ersten Zusammenstoß verlor der Unfallverursacher schließlich die Kontrolle über seinen Wagen, geriet nach rechts in die Böschung und überschlug sich. Von dort aus schleuderte er zurück auf die Fahrbahn, und kam schließlich zwischen dem rechten und mittleren Fahrstreifen zum Stehen.

Der Unfallgegner konnte sein Fahrzeug kontrolliert abbremsen und den Notruf verständigen. Die Feuerwehren aus Lenting und Hepberg waren mit insgesamt vier Fahrzeugen und 27 Einsatzkräften zur Absicherung der Unfallstelle und für technische Hilfeleistungen vor Ort. Der Unfallverursacher sowie sein im Fahrzeug befindlicher 12-jähriger Sohn kamen vorsorglich in ein Krankenhaus. Im zweiten beschädigten Fahrzeug erlitt keiner der beiden Insassen Verletzungen.

Die beiden Autos waren infolge des Unfalls nicht mehr fahrbereit und wurden durch einen Abschleppdienst geborgen. Während der Unfallaufnahme durch die Verkehrspolizei Ingolstadt waren der rechte und mittlere Fahrstreifen für eine Stunde gesperrt. Aufgrund der Nachtzeit kam es aber zu keinen nennenswerten Behinderungen. Der Schaden wird auf 20.000 Euro beziffert.