Nach dem milden Herbsttag heute und Föhnwetter am Alpenrand kommt es nach Vorhersagen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in der Nacht zum Donnerstag zu Sturmböen, die über ganz Deutschland und Bayern ziehen. Auch die Region ist von dem kräftigen Sturm betroffen.
Zum Donnerstag erreicht eine markante Kaltfront Bayern. In der Nacht kann es im westlichen und nördlichen Franken zu Starkregen kommen. In den Bergen stürmt es bereits nachts kräftig, ab den Morgenstunden kann es auch im Flachland zu Sturmböen kommen.
Sturmböen in der Region
Auch in der Region warnt der DWD vor Sturmböen. Betroffen sind die Landkreise Roth, Eichstätt, Neuburg, Kelheim, Pfaffenhofen und die Stadt Ingolstadt. Wer unterwegs ist, sollte besonders auf herabstürzende Äste oder Gegenstände achten.
Warum stürmt es im Herbst so oft?
Orkantief Ignatz ist der erste richtige Herbststurm des Jahres. Naturgemäß stürmt es im Herbst sehr häufig. Das liegt an den Temperaturunterschieden zwischen nördlichen und südlichen Ländern. Björn Goldhausen, Meteorologe von WetterOnline erklärt: "Unterschiedliche Temperaturen zwischen verschiedenen Orten bewirken auch Unterschiede im Luftdruck. Diese Druckunterschiede werden durch Luftbewegungen ausgeglichen, die wir als Wind spüren. Im Prinzip ist Wind nichts anderes als die Bewegung der Luft - und vor allem im Herbst gibt es viel davon." (ty)