Eine wahrhaft stille Nacht

Der Premierenabend des diesjährigen Weihnachtsmarktes in der Birkenheide zog kaum Besucher

29.11.2019 | Stand 30.11.2019, 14:47 Uhr
birkenheide4 −Foto: SCHMATLOCH

Der Premierenabend des diesjährigen Weihnachtsmarktes in der Birkenheide zog kaum Besucher

(ty) Heuer geht der Weihnachtsmarkt in der Birkenheide bei Vohburg ins dritte Jahr. Der Premierenabend heute fand allerdings nahezu unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Denn so leer hat man den Weihnachtsmarkt um den malerischen See trotz akzeptablen Wetters noch nie gesehen.

Obschon das mit tausenden von Lichtern imposant illuminierte Areal wieder überaus beeindruckend ist, hatten sich heute kaum Besucher in die Birkenheide verirrt. Was möglicherweise an der doch eher überschaubaren Werbung gelegen haben mag, an der Tatsache, dass Black Friday die Menschen in die Geschäfte lockte oder auch an dem geänderten Shuttle-Service der Busse, von denen am Freitag nur eine Linie bedient wird. Glück für die, die da waren. Denn ohne auch nur eine Minute warten zu müssen, bekam man an diesem Abend seinen obligatorischen Glühwein sozusagen in Echtzeit.

Am Ausstellungskonzept hat sich im Vergleich zu den Vorjahren kaum etwas geändert. Rund 40 Händler bemühen sich um das am ersten Abend eher spärliche Publikum. Aber es ist ja erst der Beginn des Marktes, der drei Adventwochenenden geöffnet hat und vor allem an den Sonntagen mit einem opulenten Rahmenprogramm aufwarten will, da die Veranstalterinnen an diesem Tagen den größten Besucheransturm erwarten. Rund 21 000 waren es im vergangenen Jahr.

Auch in diesem Jahr gibt es wieder einen kostenlosen Bus-Shuttle-Service. Um das wirtschaftliche Risiko der Großveranstaltung zu minimieren, wurde der Service allerdings auf zwei Linien reduziert. Die Stadt Ingolstadt wird nicht mehr angefahren und auch Vohburg Zentrum entfällt wegen einer Baustelle in Hartacker.

Den genauen Fahrplan und die Abfahrtszeiten können Besucher einem Flyer entnehmen, auch auf der Homepage des Weihnachtsmarktes ist er nachzulesen. Linie eins fährt vom Bushahnhof Geisenfeld ab, hält am Wasser-Ski-Park Nötting, am Bahnof in Rockolding und beim Gasthaus Alter im Vohburger Ortsteil Hartacker. Linie 2 startet am Berghauser Weg 3 (Audi) in Münchsmünster und fährt direkt zum Weihnachtsmarkt. Für die Rückfahrt gilt die gleiche Streckenführung. Für Gäste, die mit dem Auto zur Haltestelle kommen, sind teilweise kostenlose Park-and-Ride-Stellplätze vorhanden.

Geöffnet ist der Weihnachtsmarkt an den drei ersten Adventswochenenden jeweils freitags von 17 bis 21 Uhr, samstags von 14 bis 21 Uhr und sonntags von 14 bis 20 Uhr. Die Karten zum Preis von sechs Euro im Vorverkauf (ermäßigt fünf Euro) gibt es heuer erstmals auch online bei okticket. de.