Eine Stadt will sich schützen

Geschäfte treffen Vorkehrungen gegen eine mögliche Infektion, die Fußgängerzone ist quasi leer

21.03.2020 | Stand 21.03.2020, 12:43 Uhr
Grafik −Foto: IN City

Geschäfte treffen Vorkehrungen gegen eine mögliche Infektion, die Fußgängerzone ist quasi leer

(ty) Die Angst vor einer Infektion mit dem Corona-Virus und der Schutz von Kunden und Angestellten bei den noch offenen Geschäften beherrscht das Bild. Ebenso wie leere Straßen und eine Fußgängerzone, die absolut tot ist.

Bei einem Bäcker in Hauptbahnhofnähe steht man neuerdings hinter einer Glasscheibe, die Kunden und Verkäuferinnen trennt und die mit Aufklebern versehen ist, die auf den Mindestabstand hinweisen. Das gab es früher nur bei Banken, Polizei und Bahnhof. Aber es zeigt, dass die Händler alles tun, um Kunden und Verkäuferinnen bestmöglich zu schützen. Das verfehlt seine Wirkung nicht. Die Kunden stehen sorgsam auf Abstand im Laden, wenn der zu voll ist, warten sie vor dem Geschäft.

Nicht anders bei Metzger Huber in der Münchener Straße. Dort trennen rote Absperrbänder die Einkaufenden vom Personal und geben den Weg durch das Geschäft vor. Die Imbisstische sind abgebaut, um auch den Abstand zwischen den Kunden möglichst groß zu halten. Und auch hier warten einige Kunden vor dem Laden, bis es drinnen luftig genug ist, um den gebührenden Abstand zu halten.

Und wie es um die Fußgängerzone bestellt ist nach der Ausgangsbeschränkung, das zeigt eine Grafik von IN City, die die aktuelle Passantenfrequenz seit 16. März bis heute dokumentiert und die dem Jahresdurchschnitt gegenüberstellt.