Einbrüche auch in der Region
Eine Corona-Maske wurde ihm zum Verhängnis: Serieneinbrecher muss sechseinhalb Jahre in den Knast

27.10.2021 | Stand 27.10.2021, 21:55 Uhr

Foto: Armin Weigel/dpa

Ingolstadt – Sechs Jahre und sechs Monate muss ein 45-Jähriger, der zuletzt im Kreis Straubing-Bogen wohnte, hinter Gitter. Außerdem muss er sich einer Entziehung unterziehen: Der Mann stand am Mittwoch vor dem Ingolstädter Landgericht, weil er in den vergangenen knapp zwei Jahren 16 Mal in Privat- und Pfarrhäuser sowie in Kindergärten in ganz Bayern eingestiegen war. Das vermeintliche Motiv: die Finanzierung seiner Drogensucht.

Von Marco Schneider

Die „Karriere“ des in Straubing geborenen Mannes begann früh: Schon aus seiner Kinderzeit sind Eigentumsdelikte überliefert, 1991 stand er zum ersten Mal vor dem Richter und wurde wegen Körperverletzung in Jugendarrest geschickt, 1995 folgte eine Verurteilung wegen Raubes und Diebstahls in 86 Fällen. Nach kleineren Geschichten musste er sich 2005 vor dem Landgericht Landshut wegen mehrfachen Einbruchs – unter anderem in das Pfarrhaus Hepberg, den Kindergarten Etting und die Grundschule Manching – verantworten, was ihm letztlich fast elfeinhalb Jahre Haft einbrachte. Kaum aus dem Gefängnis entlassen, ging es recht flott wieder für ein paar Jahre hinter Gitter.

Frei gekommen, ging der 45-Jährige wieder auf Einbruchstour. Es waren jene Fälle, die nun vor der fünften Strafkammer des Landgerichts aufgerufen wurden. 16 Mal stieg der Angeklagte in verschiedene Objekte ein, auch in der Region. Zum Verhängnis wurde dem Mann schließlich eine am Tatort verlorene Corona-Maske.

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