Ein vergnügtes Bad in der drei Grad kühlen Donau

1940 winterfeste Aktive und 100 "Eisschwimmer" beim Neuburger Donauschwimmen

25.01.2020 | Stand 25.01.2020, 18:51 Uhr
Donauschwimmen −Foto: Zinner

1940 winterfeste Aktive und 100 "Eisschwimmer" beim Neuburger Donauschwimmen

(ty) Die "verrückten" Schwimmer haben es wieder einmal geschafft: 1940 winterfeste Aktive stürzten sich heute in die drei Grad kühle Donau und machten das 51. Donauschwimmen in Neuburg zu einem besonderen Ereignis. Etwa 6000 Zuschauer am Ufer verfolgten diesen besonderen Faschingszug, der wegen der geringen Strömung gleich eine Stunde dauerte. Wasserwacht und BRK mussten etliche Unterkühlte in die Boote aufnehmen, aber es ist nichts Ernsthaftes passiert.

Die Eisenharten werden immer mehr: Über 100 "Eisschwimmer" gingen nur in Badebekleidung ins Wasser und stiegen nach vier Minuten beim Bootshaus vergnügt wieder heraus. Die Abgehärteten kamen überwiegend aus Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern. Insgesamt waren über 200 Gruppen aus nahezu allen Bundesländern angereist. Neben Neuburgs Oberbürgermeister Bernhard Gmehling waren MdB Reinhard Brandl und MdL Matthias Enghuber als schwimmende Parlamentarier dabei.

Die Mitbringsel zielten etwa auf 30 Jahre Mauerfall, die Vermüllung der Gewässer und Polit-Clowns in aller Welt. Europas größtes Winterschwimmen gilt zugleich als "Gaudi" und Wintertest der Rettungskräfte.