„Wichtig, aber ätzend“
Ein Rundgang: Weihnachtsshopping unter 2G-Bedingungen

20.12.2021 | Stand 23.09.2023, 22:21 Uhr

Der letzte Samstag vor Heiligabend. Das Weihnachtsshopping verläuft in diesem Jahr unter 2G-Bedingungen. Im Designer-Outlet „Ingolstadt Village“ war am Samstag viel los. Vor den besonders angesagten Stores bildeten sich lange Schlangen. Neben Impfzertifikat und Ausweis brauchte man viel Geduld. Fotos: Stückle

Ingolstadt – Samstag, kurz vor Mittag: In der Fußgängerzone herrscht emsiges Treiben. Es ist ein Tag vor dem vierten Advent, der letzte Samstag vor Heiligabend. Einer der verkaufsstärksten Tage des Jahres, normalerweise. Im Vergleich zum vergangenen Jahr machen die Händler ein Kreuzzeichen. Vor einem Jahr war um diese Zeit Lockdown. Sämtliche Läden, die nicht Waren des täglichen Bedarfs führen, waren dicht. Heuer haben sie geöffnet. Wenn auch nur für Geimpfte und Genesene. Weihnachtsshopping unter 2G-Bedingungen. Wir haben uns in der Altstadt, im Westpark und im Village umgesehen.

An eines muss man sich bei der Shoppingtour 2021 gewöhnen: Schlangen mit wartenden Menschen vor Ladentüren. Das fällt insbesondere im Village auf, wo vor manch angesagtem Store schon mal 30 Leute warten. Und sich in Geduld üben. So wie Mario Huber aus Neuburg, der sich in die Schlange vor einem Laden mit Outdoorkleidung eingereiht hat. Die 2G-Regelung in Geschäften findet er „eine gute Sache“. Sie schütze die Leute. Das Warten findet er nicht schlimm. Es sei in jedem Fall „besser, als wenn alles zu ist“. In manchen Geschäften freilich kann es dauern, weil ja nur eine bestimmte Anzahl von Kunden rein darf. Vor „Rituals“ warten wir geschlagene 35 Minuten. Mehrmals kommt eine Verkäuferin raus, fragt, ob jemand denn schon wisse, was er möchte, dann könne sie die Sachen raussuchen, was das Prozedere enorm beschleunigt. Nur wenige machen von dem Service gebrauch, die meisten wollen lieber selbst schauen. Die anderen sparen viel Zeit – und zahlen mit Karte.

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