Die (noch) geheime Liste der AfD

Die Partei gibt „wegen massiver Anfeindungen“ nur ihre Spitzenkandidaten preis

02.12.2019 | Stand 02.12.2019, 15:17 Uhr

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Die Partei gibt „wegen massiver Anfeindungen“ nur ihre Spitzenkandidaten preis

(ty) Der Kreisverband Ingolstadt der Alternative für Deutschland hat am Sonntag die Stadtratsliste zur Kommunalwahl für Ingolstadt am 15. März 2020 mit 40 Bewerbern und Bewerberinnen, sowie fünf Ersatzkandidaten aufgestellt. Folgende Spitzenkandidaten der AfD stehen für das Ingolstädter Rathaus bereit: Lukas Rehm, Oskar Lipp, Ulrich Bannert, Günter Schülter, Hilmar Sturm, Simon Maier, Rosa Pepke, Werner Schoppmeier, Rita Schäringer, Svetlana Krestl. Aufgrund massiver Anfeindungen und Repressalien unter anderem durch den Deutschen Gewerkschaftsbund und linksradikalen Kräften will die AfD die weiteren Kandidaten zu deren Schutz erst nach Einreichung der Wahlvorschläge bekannt geben.

„Mit unseren zehn Spitzenkandidaten bringen wir frischen Wind ins Ingolstädter Rathaus und bieten alternative Lösungen an“, ist sich die AfD sicher, „der Frauenanteil unserer Liste beträgt 33 Prozent.“ Die AfD will sich nach eigenem Bekunden für Nachhaltigkeit einsetzen, vor allem im Umgang mit den Steuergeldern der Ingolstädter Bürger. Auch der soziale Wohnungsbau für die einheimische Bevölkerung ist ein Schwerpunkt.

„Zudem stehen wir als einzige Partei im Ingolstädter Stadtrat sowie im deutschen Bundestag für den Erhalt der Arbeitsplätze in der Automobilindustrie durch den Schutz des Verbrennungsmotors und der Förderung seiner technischen Innovationen“, so die Partei, „da wir zum ersten Mal bei dieser Kommunalwahl antreten, verzichten wir bewusst auf die Aufstellung eines eigenen Oberbürgermeisterkandidaten. Stattdessen schärfen wir unser kommunalpolitisches Profil und werden bei der nächsten Kommunalwahl einen Kandidaten stellen.“