Das "Corso" ist wieder da

13.11.2020 | Stand 13.11.2020, 19:54 Uhr
Corso −Foto: Schmatloch

(ty) Noch haben die Handwerker in dem Haus an der Donaustraße das Sagen, doch das wird sich bald ändern.. Denn einen Steinwurf von der Konrad-Adenauer-Brücke entfernt soll das "Corso Italia" zu neuem Leben erwachen. Die ehemalige Szene-Bar aus der Theresienstraße schloss Anfang des Jahres ihre Türen für immer - so hatte es zumindest den Anschein. Wirt Sandro Montouri musste wegen wirtschaftlicher Probleme neben dem "Corso" auch das "Nero" in der Fußgängerzone schließen. Deshalb wird der umtriebige Italiener vorerst auch nicht mehr an vorderster Stelle vertreten sein.

Trotzdem feiert das Corso, wie es nur genannt wird, seine Wiederauferstehung, oder, wie es Montouri sagt: "Das Corso ist zurück. Es war nie tot. " In den Räumen des ehemaligen Restaurants "Bosco" soll das "Corso" schon bald wieder, sofern es die Coronalage zulässt, Tag- und Nachtschwärmer anlocken - und natürlich wieder den einen oder anderen Prominenten. So waren schon Barlegende Charles Schumann und der ehemalige italienische Nationalspieler Franco Baresi zu Gast. Der Neustart geschieht allerdings mit einer Besonderheit: Sandro Montouri, der in Ingolstadt bekannt ist wie der berühmte bunte Hund, wird selbst nur gelegentlich anzutreffen sein, denn die Geschäftsführung hat seine Schwester Annarita Montouri inne. Ihr zu Seite wird Giorgio Veselaj stehen - vielen als Barmann im alten "Corso" bekannt. "Ich freue mich, dass meine Schwester in meine Fußstapfen tritt", sagt Sandro Montouri. Am Konzept soll sich nicht viel ändern. "Jeder Gast ist willkommen, egal wie alt. "

Annarita Montouri hat schon viele Jahre lang in der Hotellerie gearbeitet. "Mein Traum war schon immer, eine eigene Bar zu eröffnen. Dass mir mein Bruder nun auch noch mit Rat und Tat zur Seite steht, ist super. Ich vertraue auf das bewährte Konzept. Gäste jeden Alters sind herzlich willkommen", sagt sie.