Dämmershopping statt verkaufsoffener Sonntage

Grüne Fraktion beantragt Einsatz des OB für Flexibilisierung der Ladenschlusszeiten

30.06.2020 | Stand 30.06.2020, 17:18 Uhr
Nachtaktiv −Foto: SCHMATLOCH

Grüne Fraktion beantragt Einsatz des OB für Flexibilisierung der Ladenschlusszeiten

(ty) Der Einzelhandel hat durch die Corona-Pandemie teilweise dramatische Umsatzeinbußen verzeichnen müssen. Deswegen wurde von der Stadt auch ein "Runder Tisch Verkaufsoffener Sonntag" einberufen. Mit den Grünen indes ist es wohl nicht zu machen, wie in allen Städten ringsum verkaufsoffene Sonntage in Ingolstadt zu etablieren. "Weitere verkaufsoffene Sonntage halten wir von der Grünen Stadtratsfraktion nicht für die richtige Lösung", sagt Barbara Leininger. Und weiß sich in Übereinstimmung mit den christlichen Kirchen. Die Fraktion favorisiert eine andere Möglichkeit, nämlich das Dämmershopping an mindestens vier Abenden im Jahr. "Wegen des Ladenschlussgesetzes ist die Umsetzung derzeit jedoch nicht möglich", so Christian Höbusch, „in Zeiten von Corona ist so vieles anders, da sollten die Ladenschlusszeiten vorübergehend flexibler gestaltet werden".

Damit die Dämmershopping-Abende 2021 in Ingolstadt durchgeführt werden können, beantragen die beiden Fraktionsvorsitzenden, dass sich der Oberbürgermeister bei der Bayerischen Staatsregierung für die Schaffung der rechtlichen Voraussetzungen einsetzt.