Da halfen auch 600 PS nicht - Grenzpolizei Murnau stoppt Lamborghini ohne Versicherungsschutz, Polizei geht bei den Toten von Regensburg von einer Beziehungstat aus, Schutzengel fuhr mit, Vom Traktor tödlich überrollt

21.09.2019 | Stand 05.11.2019, 3:33 Uhr

Polizei geht bei den Toten von Regensburg von einer Beziehungstat aus Am Mittwoch sind im Rahmen eines Brandeinsatzes in einer Regensburger Wohnung wie bereist berichtet zwei leblose Personen aufgefunden worden. Jetzt gibt die Polizei erste Informationen nach der Obduktion bekannt. Für die Frau und den Mann kam am Mittwoch in Regensburg jede Hilfe zu spät.

Polizei geht bei den Toten von Regensburg von einer Beziehungstat aus

Am Mittwoch sind im Rahmen eines Brandeinsatzes in einer Regensburger Wohnung wie bereist berichtet zwei leblose Personen aufgefunden worden. Jetzt gibt die Polizei erste Informationen nach der Obduktion bekannt. Für die Frau und den Mann kam am Mittwoch in Regensburg jede Hilfe zu spät. Da Hinweise auf eine Gewalttat vorlagen, ist eine gerichtsmedizinische Untersuchung der Verstorbenen angeordnet worden. Sowohl die 37-Jährige als auch der 41 Jahre alte Mann wiesen schwere Verletzungen auf, heißt es in einer Mitteilung der Polizei. Bei der Begutachtung durch ein rechtsmedizinisches Institut am Donnerstag sind multiple Verletzungen an beiden Verstorbenen festgestellt worden. Dabei ist nach den ersten und vorläufigen Erkenntnissen der Rechtsmediziner, der Untersuchungen vor Ort und den bisherigen Ermittlungen im Umfeld davon auszugehen, dass der 41-Jährige die Frau an ihrer Wohnadresse aufgesucht und mit mehreren Messerstichen tödlich verletzt hat. Schließlich hat sich der Täter selbst Schnittverletzungen zugefügt, bevor er den Brand gelegt hat. Ursächlich für sein Ableben erscheint eine Rauchgasintoxikation. Das Motiv der Tat wird im persönlichen Bereich vermutet, das Opfer und der Täter standen bis vor wenigen Jahren in einer Beziehung.

Schutzengel fuhr mit

Einen Schutzengel hatte am Freitagabend eine 69-jährige Autofahrerin dabei, als ihr Wagen an einem Bahnübergang bei Kirchehrenbach von einem Zug erfasst wurde. Die 69-Jährige hatte am unbeschrankten Bahnübergang bei Kirchehrenbach den herannahenden Zug der Agilis-Bahn übersehen und war auf die Gleise gefahren. Der Zugführer leitete zwar sofort eine Vollbremsung ein, konnte den Zusammenprall mit dem Auto jedoch nicht mehr verhindern. Wie durch ein Wunder wurden weder die Autofahrerin noch der 54-jährige Zugführer verletzt. Auch die 15 Fahrgäste im Zug kamen mit dem Schrecken davon. Bei dem Zusammenstoß entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 20 000 Euro.

Vom Traktor tödlich überrollt

Heute Mittag kam es zu einem folgenschweren Unfall bei Detwang (Lkrs. Ansbach), bei dem ein Landwirt von seinem Traktor überrollt und tödlich verletzt wurde. Kurz nach 12 Uhr wurde Polizei und Rettungsdienst verständigt, da ein Zeuge beobachtet hatte, dass nördlich von Detwang ein Landwirt mit seinem Traktor verunglückt war. Er war laut dem Zeugen westlich der Tauber einen steilen Hang hinabgefahren, wobei der Traktor umkippte und den Fahrer überrollte. Ein Rettungshubschrauber landete am Unfallort, doch der 68-Jährige Landwirt war so schwer verletzt, dass er trotz Reanimationsmaßnahmen durch einen Notarzt noch vor Ort verstarb.

Da halfen auch 600 PS nicht - Grenzpolizei Murnau stoppt Lamborghini ohne Versicherungsschutz

Schleierfahnder der Grenzpolizei Murnau bemerkten am Freitag gegen 17 Uhr auf der Bundestraße bei Krün einen Fahrzeugkonvoi von sechs hochwertigen Sportwagen. Diese waren von Touristen aus Israel vor einer Woche in München angemietet worden. Seitdem waren sie in Süddeutschland, Österreich, Italien und der Schweiz unterwegs. In Krün war dann allerdings für einen der Fahrer der „Ausritt“ beendet. Bei der Kontrolle durch die Schleierfahnder stellte sich heraus, dass für eines der Mietfahrzeuge, einen Lamborghini Huracan im Wert von 300 000 Euro seit Oktober 2018 kein Versicherungsschutz mehr bestand. Eine Weiterfahrt mit dem Sportwagen war nicht mehr möglich - die Kennzeichen wurden von den Murnauer Grenzpolizisten vor Ort entstempelt und das Fahrzeug aus dem Verkehr gezogen. Der sichtlich unglückliche 50-jährige Fahrer musste in einem anderen Fahrzeug der Gruppe seine Reise fortsetzten. Gegen den Vermieter wird wegen des fehlenden Versicherungsschutzes ein Strafverfahren eingeleitet.