Internet ist kein Luxusgut
Com-IN baut Glasfaser-Anschluss für 3200 Wohnungen der GWG in Ingolstadt

07.01.2025 | Stand 08.01.2025, 7:26 Uhr |

Bei der Vertragsunterzeichnung sind Com-IN Geschäftsführer Christian Siebentritt (3. v. r.) und GWG Geschäftsführer Alexander Bendzko (3. v. l.) zugegen. Mit dabei sind Prokuristen (v. l.) Richard Winter und Florian Rieck der GWG sowie Projektleiter Gunter Cernicek und Abteilungsleiter Bernd Keller der Com-IN. Foto: Com-IN

Die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt (GWG) hat die Com-IN mit dem Glasfaserausbau von 3200 Wohnungen beauftragt. Dabei werden alle Gebäude per FTTH (Fiber to the Home), also mit Glasfaser bis in jede Wohneinheit erschlossen.

  

„Der digitale Wandel macht auch vor der Wohnungsbaugesellschaft nicht Halt. Die Anforderungen an einen leistungsfähigen Internet-Anschluss sind in den vergangenen Jahren stetig gestiegen“, schreiben die städtischen Unternehmen in einer Pressemitteilung. Um zum Beispiel Home-Office, Streaming-Dienste oder Online-Gaming störungsfrei nutzen zu können, sei ein Glasfaseranschluss die beste Lösung.

Com-IN baut Glasfasernetz für GWG-Mieter

Die GWG suchte deshalb einen Internetbetreiber, der für sie den Umbau auf Glasfaser übernimmt und dieses Netz betreibt und unterhält. „Wir freuen uns, mit der Com-IN einen kompetenten und regionalen Partner an unserer Seite zu haben“, sagt Alexander Bendzko, Geschäftsführer der GWG. „Durch die Ausstattung der Wohnungen mit einem zuverlässigen Glasfasernetz ermöglichen wir unseren Mietern den Zugang zu einem modernen und schnellen Internet.“

50.000 Haushalte in Ingolstadt verfügen über Glasfaseranschluss

Die Com-IN betreibt seit 25 Jahren ein eigenes Glasfasernetz in Ingolstadt und hat 2010 mit dem flächendeckenden FTTH-Ausbau in Ingolstadt begonnen. Zusammen mit den bereits erschlossenen Haushalten werden nach dem Abschluss der GWG-Maßnahme insgesamt 50.000 Haushalte in Ingolstadt über einen Glasfaseranschluss verfügen.

„Ein leistungsfähiger Glasfaseranschluss ist kein Luxusgut, sondern ein Anschluss für alle. Digitale Teilhabe darf keine Frage der Wohnlage oder des Geldbeutels sein“, erläutert Christian Siebentritt, Geschäftsführer der Com-IN.

Com-IN: Ausbau mit Glasfaser soll rund vier Jahre dauern

Die Com-IN werde über ihre netzeigenen Internet-, Telefon- und TV-Dienste mit Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu ein GBit/s anbieten. Gleichzeitig werden andere Netzbetreiber im Zuge der sogenannten Open-Acess-Kooperation einen Zugang auf das Netz der Com-IN erhalten, um den Mietern der GWG ihr Angebot unterbreiten zu können. Der Gesamtbestand der GWG umfasst derzeit rund 7700 Wohnungen. Zusätzlich zu den ungefähr 900 Wohneinheiten, die bereits mit Glasfaser erschlossen wurden, folgt nun noch der Ausbau der 3200 Wohnungen mit Glasfaser. Dieser soll laut Pressemitteilung rund vier Jahre dauern, die Kosten dafür trägt die Com-IN. Beim Ausbau wird sie von Partnerfirmen unterstützt, die langjährige Erfahrung in der Wohnungserschließung haben.

DK