Bürgerbeteiligungsplattform für Ingolstadt

ÖDP will Einsatzmöglichkeiten in Ingolstadt zu prüfen

19.05.2021 | Stand 19.05.2021, 7:47 Uhr
Computer −Foto: Rainer Sturm / pixelio.de

ÖDP will Einsatzmöglichkeiten in Ingolstadt zu prüfen

(ty) „Bürger an wichtigen Entscheidungen in ihrer Kommune verstärkt teilhaben zu lassen, sie mehr in Planungsprozesse aktiv einzubeziehen“, das stellen sich die ÖDP-Stadträte Raimund Köstler und Fred Over für die weitere Entwicklung Ingolstadts vor.

Aus diesem Grund bitten sie nun mit einem Stadtratsantrag, die digitale Bürgerbeteiligungsplattform CONSUL, die sich bereits in vielen Städten der Welt bewährt hat und die nun auch mit Würzburg erstmals in einer bayerischen Stadt zum Einsatz gebracht worden ist, auch auf Einsatzmöglichkeiten in Ingolstadt zu prüfen.

Dem Stadtrat soll dazu ein Vorschlag für eine erste Anwendung in Ingolstadt unterbreitet und dazu dargelegt werden, welche positiven Effekte, aber auch welcher Aufwand mit der Einrichtung und Betreuung von CONSUL verbunden wäre.

Mit CONSUL lassen sich alle Arten von Beteiligungsverfahren steuern. Aus Würzburg wird von sehr hohen Zugriffszahlen auf erste Projekte berichtet und in der Folge auch von außerordentlich hoher Beteiligung an Präsenzveranstaltungen. „Erste Beobachtungen deuten darauf hin, dass Bürgerbeteiligung mit diesem digitalen Angebot einfacher wird und man mehr, aber auch andere Bürger erreicht als nur mit reinen Präsenzveranstaltungen“, stellen Köstler und Over fest und empfehlen, dass sich Ingolstadt mit Würzburg in Verbindung setzt, „damit nicht jede Kommune das Rad neu erfinden muss, um neben ersten dort gemachten Erfahrungen auch mögliche Synergien in laufendem Betrieb und bei Weiterentwicklungen abzuklären.“