Brand eines Getreidefeldes

20.07.2022 | Stand 20.07.2022, 11:45 Uhr
Das Blaulicht eines Feuerwehrautos −Foto: Michael Schmatloch

Zum Brand auf einem abgeernteten Getreidefeld bei Rohrbach kam es gestern im Gemeindebereich Rohrbach. Schlimmeres konnte verhindert werden, da die auf dem Feld tätigen Landwirte besonnen reagierten und die richtigen Maßnahmen ergriffen haben. Ein 30-jähriger Landwirt war auf dem Feld damit beschäftigt das Stroh in Ballen zu pressen. Als er an der Maschine Bindegarn nachlegen wollte, stellte er fest, dass in unmittelbarer Nähe das Stoppelfeld zu brennen begann. Aufgrund der hohen Temperaturen und des vorherrschenden Windes breitete sich der Brand schnell aus. Nachdem Löschversuche mit einem Feuerlöscher keinen Erfolg brachten, alarmierte der Mann die Feuerwehr und koppelte die Hochdruckpresse vom Traktor ab. Anschließend fuhr er zum angrenzenden Hof und alarmierte einen weiteren Landwirt. Beide koppelten umgehend sog. Grubber an ihre Traktoren und fuhren zum Feld zurück. Dort konnten sie das Feuer durch umpflügen der Stoppeln eindämmen. Die zahlreich herbeigerufenen Kräfte der Feuerwehren aus Wolnzach, Rohrbach, Langenbruck, Gambach, Rohr und Waal konnten dann den Brand letztlich die weitere Brandausbreitung verhindern und das Feuer ablöschen. Leider wurde jedoch die Hochdruckpresse im Wert von 44 000 Euro ein Raub der Flammen. Auch wurde Stroh im Wert von 1000 Euro vernichtet. Verletzt wurde niemand. Als Brandursache werden mehrere gleichzeitig zusammentreffende, ungünstige Faktoren vermutet: Überhitzung der Presse bei hohen Temperaturen und extremer Trockenheit in Verbindung mit Windböen. (ty)