Standort in Gaimersheim betroffen?
Autozulieferer mit Problemen: Bertrandt streicht bis zu 1200 Stellen

30.09.2024 | Stand 30.09.2024, 21:27 Uhr |

Moderne Autofertigung: Der Dienstleister Bertrandt liefert dafür vor allem Ingenieursdienste. Foto: Woitas, dpa

Die Krise in der Automobilindustrie trifft auch die Zulieferer: Wie der Bertrandt Konzern mit Sitz im baden-württembergischen Ehingen am Montag mitteilte, will er zwischen 800 und 1200 Stellen in Deutschland abbauen.

  

Betroffen ist laut Konzernangaben vor allem der Standort Tappenbeck in der Nähe von Wolfsburg. Der Markt, so die Mitteilung von Bertrandt, ändere sich im Moment rasant und nachhaltig. „Die fehlenden Kapazitätsabrufe in Deutschland können wir kurz- oder mittelfristig nicht ohne Gegenmaßnahmen kompensieren“, so Vertriebsvorstand Michael Lücke. Die Frage, ob auch der seit 1982 betriebene Standort in Gaimersheim (Kreis Eichstätt) betroffen ist, konnte am Montag bei Bertrandt niemand beantworten. Dort sind derzeit rund 1000 Beschäftigte im Einsatz, allerdings waren es vor wenigen Jahren noch um die 1300. Die Firma bietet Entwicklungen und Ingenieurdienste für die Autoindustrie an und beschäftigt weltweit rund 14.500 Mitarbeiter.

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