Bei Audi sollen Köpfe rollen

28.07.2017 | Stand 09.10.2019, 3:39 Uhr

Vier von sieben Vorständen sollen ihre Posten verlieren (ty) Nach Diesel-Affäre und Kartellvorwürfen will die VW-Spitze nach einem Bericht des „Manager Magazins“ im Audi-Vorstand aufräumen. Wie wir bereits vor einer Woche berichtet haben, sollen demnach vier von sieben Vorständen ihre Positionen verlieren. Das berichtet jetzt das Magazin unter Berufung auf Informationen aus dem Unternehmen.

Vier von sieben Vorständen sollen ihre Posten verlieren

(ty) Nach Diesel-Affäre und Kartellvorwürfen will die VW-Spitze nach einem Bericht des „Manager Magazins“ im Audi-Vorstand aufräumen. Wie wir bereits vor einer Woche berichtet haben, sollen demnach vier von sieben Vorständen ihre Positionen verlieren. Das berichtet jetzt das Magazin unter Berufung auf Informationen aus dem Unternehmen. Ein Audi-Sprecher sagte zu dem Bericht lediglich: „Wir kommentieren das nicht.“ Von VW gab es keine Stellungnahme. Es wäre eine der größten Umbauten des Vorstandes aller Zeiten.

Bei der Audi-Aufsichtsratssitzung am Donnerstag waren Personalien kein Thema. Einen formalen Beschluss über den Vorstandsumbau soll es dem Bericht zufolge noch nicht geben. Demnach müssten Finanzvorstand Axel Strotbeck, Produktionschef Hubert Waltl, den für das Personal zuständigen Thomas Sigi und Vertriebsvorstand Dietmar Voggenreiter gehen, dem man die flauen Absatzzahlen in China im ersten Halbjahr zur Last legt. Stadler sei angezählt, habe aber eine Gnadenfrist. Für ihn wie für Strotbeck solle es in jedem Fall andere Posten im Konzern geben.