Vier Verletzte
Video: Polizeiauto und Bundeswehrfahrzeug kollidieren auf der B300

31.05.2022 | Stand 22.09.2023, 22:43 Uhr

Ein Polizeiwagen und ein Bundeswehr-Auto sind am Dienstag auf der B300 kollidiert. −Foto: Reiß

Ein schwerer Unfall hat sich Dienstagmittag auf der B300 bei Langenbruck ereignet. Die Bundesstraße war für mehrere Stunden in beide Richtungen gesperrt.



Nach Informationen der Polizei wollte gegen 11.30 Uhr der 27 Jahre alte Fahrer eines Bundeswehrautos von Langenbruck kommend auf die B300 auffahren und kam aus noch ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Dort prallte das Bundeswehrfahrzeug mit einem Polizeiauto zusammen, das auf dem Weg zu einem Einsatz war. Der Einsatz habe keine hohe Priorität gehabt, sagte ein Polizeisprecher. Deshalb sei das Polizeiauto ohne Sondersignale und mit normaler Geschwindigkeit unterwegs gewesen.

Die beiden Polizisten, zwei 22 und 28 Jahre alte Männer, sowie der Fahrer des Bundeswehrfahrzeugs und dessen 37 Jahre alter Beifahrer wurden bei dem Unfall schwer verletzt. Sie wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Ein Mann musste mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden. Lebensgefahr bestünde bei keinem der Verletzten, so ein Polizeisprecher am Nachmittag.

Ein Gutachter war zur Unfallstelle bestellt worden, um den Unfallhergang zu analysieren. Die Bundesstraße war nach dem Unfall für rund drei Stunden komplett und anschließend für eine halbe Stunde teilweise gesperrt. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, die teilweise bis zum Ausfädelungsstreifen der A9 in Richtung München gingen. Die Absicherung und Reinigung der Unfallstelle übernahmen die Straßenmeisterei und die Freiwillige Feuerwehr Langenbruck. Den Schaden schätzt die Polizei auf über 50.000 Euro.

− DK