Zwei der sechs unbesetzten Notarzt-Dienste kurzfristig nachbesetzt
Aufatmen in Kösching und Eichstätt

03.05.2023 | Stand 03.05.2023, 17:09 Uhr
Notarzt −Foto: Wolfgang Runge/dpa

Von Ruth Stückle

Zwei der sechs Notarztstandorte in der Region Ingolstadt, für die, wie berichtet, zwischen Mittwochabend und Donnerstagfrüh die Notarzt-Schichten unbesetzt waren, konnten kurzfristig nachbesetzt werden. Es handelt sich dabei um die Standorte Kösching und Eichstätt. 

Dennoch bleibt in dieser Nacht ein weiter Teil des Rettungsdienstbereiches der Region unbesetzt: Neuburg, Schrobenhausen, Pfaffenhofen und Geisenfeld. Diese Standorte wurden von der Kassenärztliche Vereinigung Bayern (KVB) abgemeldet, so Rainer Kimmel, stellvertretender Geschäftsführer des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung. Diese vier Bereiche werden von Notärzten aus Ingolstadt oder anderen nahe gelegenen Standorten mitversorgt. Auch der in Ingolstadt stationierte Rettungshubschrauber soll mit verlängerten Flugzeiten helfen, die Versorgung sicherzustellen. 

Wie Marco Fürsich, Geschäftsführer der Kliniken im Naturpark Altmühltal am Mittwoch sagte, habe die Schicht in Eichstätt über einen Arzt der Klinik im Naturpark Altmühltal besetzt werden können, die in Kösching übernehme ein Arzt aus Ingolstadt. 50 bis 60 Prozent der Notarztdienste in Kösching und Eichstätt werden „mit unseren Ärzten besetzt“, so Fürsich. Dabei sei die Besetzung der Notarztdienste eigentlich Aufgabe der KVB.