Auch beim Ingolstädter Autohersteller Audi fallen die letzten Corona-Maßnahmen: Ab kommenden Montag entfällt auf dem Werksgelände die Maskenpflicht in Innenräumen.
Das gilt nach dem Beschluss des Unternehmensvorstandes für sämtliche Arbeitsplätze. Das teilte Audi am Dienstagnachmittag in eine seinem internen Netzwerk „mynet“ mit. Auch bei gemeinsamen Fahrten in Geschäftsfahrzeugen und in den Flugzeugen des Audi Flugservice gilt keine Maskenpflicht mehr. In Shuttle-Bussen gelten die jeweiligen Bestimmungen der Bundesländer für den Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV). Weiter gilt die Maskenpflicht nur noch in den Sanitätsbereichen des Unternehmens, in denen etwa verletzte oder kurzfristig erkrankte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf dem Betriebsgelände betreut werden können.
Empfehlung zu Hygienemaßnahmengilt weiter
Die Unternehmensleitung empfiehlt der Belegschaft aber weiterhin, überall dort, wo ein Mindestabstand von 1,50 Metern nicht eingehalten werden kann, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Darüber hinaus rät Audi den Beschäftigten, die nicht von zu Hause aus arbeiten, bei den Mittagspausen wenn möglich außerhalb der Stoßzeiten die Kantinen aufzusuchen und auch sonst auf Abstände und Vorsichtsmaßnahmen zu achten.
Grundlage für die Hygienemaßnahmen ist die geltende Corona-Arbeitsschutzverordnung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Demnach müssen Unternehmen ein betriebliches Hygienekonzept unter Berücksichtigung der aktuellen Pandemiesituation und der betrieblichen Gegebenheiten festlegen. Laut Audi-Geschäftsleitung lasse es die „derzeitige Gefährdungslage aber zu, dass Audi die Anzahl der Schutzmaßnahmen reduziert“. Die bislang geltende Maskenpflicht hatte bereits unter anderem auf der jüngsten Audi-Betriebsversammlung für Unmut unter den Beschäftigten gesorgt.
Wie Audi mitteilt, wird das Unternehmen hinsichtlich Corona auch weiterhin regelmäßig eine Gefährdungsbeurteilung durchführen und die Schutzmaßnahmen anpassen, sollte es die Infektionslage erfordern.
swy