Blick in die Zukunft
Audi-Betriebsversammlung: Mosch fordert Modernisierung der heimischen Standorte

28.11.2022 | Stand 19.09.2023, 2:58 Uhr

Die Audi-Zentrale in Ingolstadt. Foto: Johannes Hauser/DK-Archiv

Bei Audi in Ingolstadt hat die vierte und letzte Betriebsversammlung in diesem Jahr stattgefunden. Betriebsratsvorsitzender Peter Mosch forderte vor den rund 4100 Audianern die Modernisierung der heimischen Standorte sowie Investitionen in die Aus- und Weiterbildung.



„Wir haben eine klare Unternehmensstrategie für Audi, um die Transformation technologisch, nachhaltig und kundenorientiert zu gestalten: ‚Vorsprung 2030‘“, bekräftigte Mosch. Es gebe eine Vereinbarung zwischen Vorstand und Gesamtbetriebsrat, um die Transformation sozial für die Beschäftigten bei Audi zu gestalten.

Mit beiden Ansätzen wolle man Audi gemeinsam umgestalten, wettbewerbsfest und vor allem zukunftsfähig machen, sagte Mosch. Audi habe Zukunft, das sei der Grund, warum der Gesamtbetriebsrat immer wieder fordere, die heimischen Standorte und Arbeitsplätze zu modernisieren und zu sichern.

Auf der Betriebsversammlung berichtete auch der Audi-Vorstandsvorsitzende Markus Duesmann. Mit Blick auf Krisen wie den Ukraine-Krieg und steigende Energiepreise sei es in den vergangenen Monaten leider nicht ruhiger geworden. „Auch der Halbleitermangel stellt uns weiterhin vor Herausforderungen“, so Duesmann.

Das Unternehmen tue laut Duesmann alles, um trotz der schwierigen Situation so viele Autos wie möglich produzieren zu können. „Uns ist bewusst, dass die Versorgungslage allen Mitarbeitenden viel Flexibilität abverlangt.“

bli